Montag, 17. Juni 2013

#Reisebericht: Mosambik&South Africa - Teil III: Kapstadt


16. Tag:

Aussicht Quayside Hotel - Simonstown, Cape Town
Nach ca. 105 Min. Flug treffen wir bei Sonnenschein in Kapstadt ein und die Aussicht von oben ist klasse! Es geht Gepäck holen und meine kleine Mietwagenrutsche. Ich entscheide mich doch dafür ein Navi zu nehmen, das kostet gleich halb so soviel wie der ganze Mietwagen. Über traumhafte Ausblicke geht es über die Berge nach Simonstown ins Quayside, wo ich ein klasse Zimmer mit phantastischem Ausblick direkt am Hafen bekomme. Kurz telefoniert mit Morne von den Shark Explorern, es geht morgen um 6.30 zu den Blue und Mako Sharks. Gestartet wird direkt am Pier von Simonstown, also ein Katzensprung! Gegenüber decke ich mich etwas im Supermarkt ein und direkt daneben gehe ich essen. 

17. Tag:

Natürlich kann ich vor Aufregung nicht durchschlafen, obwohl vor zehn ins Bett. Ab 4 bin ich regelmäßig wach und um kurz nach sechs geht's dann auf. Alles schnell zusammen gepackt, oh nein: Akku vergessen zu Laden :-/ noch schnell ein paar Minuten laden spendiert dann geht es runter. Morne verspätet sich allerdings auch massiv und kommt erst nach 7, hätte ich den Akku noch entspannt laden können! Begrüßung mit Morne, ausrichten der vielen Grüße, aufsatteln des Equipments und es geht los. Vor dem Ablegen gibt es noch leckere Sandwiches, das ist auch das letzte was bis abends in den Magen hineingeht, außer ein paar Cookies. Vor uns liegen zwei Stunden Fahrt bei strahlendem Sonnenschein und spiegelglatter See. Im Hafenbecken schwimmen schon wieder ein paar Seelöwen herum. Der Nachteil der spiegelglatten See: wenig Strömung die uns die Haie ans Bait holen wird und nicht ganz so tolle Sicht. Zuerst geht's ans Kap der guten Hoffnung, mit kurzem Erinnerungsfoto und dann fahren wir hinaus ins Blaue. Ab und zu ein Seelöwe. Wir versuchen noch Tunas zu angeln als Köder doch leider ohne Erfolg. Nur ein einziger kleiner Blauhai lässt sich sehen. Auch der erste Bait-Versuch geht leer aus. 
Blue shark - Blauhai Kapstadt
Dann hängen wir uns an ein Fischerboot heran, dass aus der Tiefsee die Fische hochholt und schnappen uns ein paar verlorene Fische aus dem Wasser. Und versuchen es gleich ein Zweites mal mit dem Bait. Diesmal mit etwas mehr Erfolg. Nach einiger Wartezeit sind 3 Blauhaie am Bait und es geht ins Wasser. Netterweise wird genau jetzt die Batterie meines Computers leer und zeigt das erste Level an, und die Kopfhaube und die Handschuhe geben nochmal deutlich Auftrieb, so dass 6 statt 4 kg hermüssen. 
Aber de Blauhaie sind schon phantastisch. Zwar leider nur 3 normal große und 7 kleine, und auch kein Mako, aber für den ersten Tauchgang dieser Art vollkommen ausreichend. Und auch die Blauhaie kommen extrem nah und man muss sie wegstoßen, teilweise beißen sie auch ins Equipment zu, wer nicht genau aufpasst. Nach 60 Min. ist mir kalt, ich muss pissen und hab Hunger. Der Akku ist auch leer. Egal, bis zum bitteren Ende gehe ich als Letzter raus nach 90 Min. und halb erfroren. Aber es waren noch 20 grad, 6 mehr als morgen zu erwarten sind. Wir machen auf dem Rückweg nochmal Halt bei dem Fischerboot und die Jungs sammeln nochmal kräftig Fisch ein, immer wieder im Kampf gegen Hunderte von Vögeln die ebenfalls hungrig sind. Auf dem Rückweg sehen wir im Abendlicht die Berge des Nationalparks und auch die Seelöwen sind zu sehen! Da geht's dann morgen hin. Trotz zwei Wochen Sonnenerfahrung verbrenne ich mir etwas das Gesicht. Morgen eincremen!
Morne und Stefan sind klasse und super sympathisch, hier kann man wieder hingehen!
Gehe jetzt noch eine Kleinigkeit essen und dann ans Pier Sterne gucken und evtl. Seelöwen. War klasse essen im Restaurant unter mir, konnte schon von da Sterne gucken =)

Blauhai mit den Shark Explorern
18. Tag:

Heute geht es um 11.30 raus zu den 7gills und den Seals, ich bin soooo aufgeregt :)
Um 7 direkt zum Frühstück in einen wunderschönen Frühstücksraum mit hauchzarten Buttercroissants und nem tollen Blick auf den Hafen und den Sonnenaufgang. Dann fahre ich anschließend zum Boulders Beach zu den Pinguinen. Ich gehe erstmal zum Strand vor mir und sehe hinten links auf den Felsen die ersten Pinguine. Bis auf einen Opa und ne Oma die schwimmen bin ich der Einzige. Insgesamt bin ich bereits hier ca. 1 1/2 Stunden mit den drolligen Tierchen und komme extrem nah dran. Dann suche ich den richten Ausblick und den Strand und finde ihn nach etwas suchen weiter rechts vom Parkplatz. Beide öffnen ab 07.00 und kosten zusammen 45R Eintritt. Auf einem schön angelegten Holzweg geht es hinter zum Strand, und an den Seiten des Zauns liegen jede Menge Pinguine die ihre Eier ausbrüten. Auch der Strand sieht von oben atemberaubend aus, wenn auch klein. Man kann etwas schwimmen und ist dann nicht mehr am Hauptstrand. Ich gehe wieder zurück und gehe in den Ausblick und er ist sein Geld auf jeden Fall wert!!
Jede Menge niedliche Pinguine am Strand die herumwatscheln, schwimmen, Eier ausbrüten oder einfach nur in der Sonne dösen. Ich merke jetzt richtig den Erholungseffekt und wie ich wieder richtig schön langsam werde. Einfach nur genial mit den Tierchen. Es weht ein stärkerer Wind landeinwärts und beim Ausblick vom Fenster in den Hafen scheint die Sicht deutlich aufgeklart zu haben. Gleich geht es zu den 7 gills und seals :)
Statt 11.30 wird es ca. 12.30 oder gar noch später bis es dann endlich los geht. Südafrikanische Pünktlichkeit eben. Die ersten Meter die wir fahren kommt dann ein bisschen Aufregung auf. Ein Anruf für Morne, er bedankt sich sehr herzlich für etwas. Angeblich sind Orcas in der Bucht. 2 Meilen vor dem Leuchtturm. Wir flitzen hin, finden aber nur einen Riesenbait in den jede Menge Vögel hineinpreschen und mind. 100 Delphine jagen. So sieht also ein Bait beim Sardinerun aus. Der Orca lässt sich leider nicht weiter blicken, "nur" zwei andere Wale. Sehr beeindruckend das Ganze!




Boulders Beach Kapstadt




Dann geht es zu den Seals. Auf einem Felsen liegen sie alle herum und watscheln nacheinander ins Wasser. 18℃ Wassertemperatur und 3-4 Meter Sicht, so gut wie nix...nach 40 Minuten geht's wieder raus. Auch wenn man nicht viel gesehen hat, die Seehunde waren extrem verspielt und sind um uns herumgeschossen wie die Irren! Kurzes Aufwärmen an der Oberfläche mit einem kleinen Snack und dann zu den Seven gills. Die Sicht ist noch beschissener! 2-3m! Ich friere wie Sau! Aber es ist auch extrem Freaky und spooky da unten. Die Haie tauchen aus dem nichts auf und schwimmen vorüber. 
Einer erschreckt mich extrem weil er direkt am Kopf vorbeischwimmt. Zwei von den Brummern klatschen sogar direkt in mich rein weil sie mich nicht sehen. Halb erfroren und die komplette Luft in 45 Min. verballert geht es aus dem Wasser. Es hat sich trotzdem gelohnt! Einmaliges Erlebnis! Andere Haiarten gab es leider nicht zu sehen :(
Daheim schnell eine heiße Dusche, ich kläre morgen mit Morne ob ich nochmal tauchen will am Mittwoch, Do probieren wir dann nochmal seals und 7 gills.
Er empfiehlt mir Blouberg Strand als guten Ausblick für den Tafelberg. Dixies zum essen, das versuche ich jetzt mal zu finden.
Ich habe es gefunden und es gab ein göttliches Fillet! Zum reinlegen, dazu einen klasse Weißwein! Anschließend noch etwas Sterne gucken Gefahren Richung Nordhook und bisschen im Nationalpark rumgestolpert! Auch genialer Sternenhimmel =) 

19. Tag:

Tauchfrei! Heute geht es mal nicht unter Wasser! Trotzdem geht es um 7 raus. Es wird alles für einen langen Tag gepackt, denn es steht erneut Boulders (diesmal mit Beach), Table Mountain National Park, Camps Bay, Table Mountain und Waterfront an! Um halb acht geht es dann los zu den Pinguinen, um acht bin ich der erste im Beach. Sie sind auch wieder alle brav da :) über die ersten Felsen geklettert, Plötzlich: Klippschliefer!!
Und ich kann bis auf nächste Nähe herankommen und sowohl klasse Fotos als auch Filme machen. Auch ein paar Pinguine Posen noch ganz ordentlich. Das Wasser ist kalt, nur eine kurze Runde dann klettere ich weiter über die Felsen und suche mir ein ruhiges, nicht einsehbares Plätzchen mit Blick aufs Meer und döse etwas. Es kommt auf dem Meer ein UBoot, eine Horde Delphine und an Land direkt an mir ein Pinguin vorbei. Ich klettere wieder zurück an den Strand und es ist mittlerweile viertel nach zehn und der Strand deutlich voller.
Ich mache mich auf den Weg zurück und schlendere nochmal am Ausguck vorbei bevor ich dann in Richtung Camps Bay aufbreche. Im Nationalpark finde ich nicht viel aufregendes, Cape Point lasse ich aus, habe ich ja bereits vom Meer aus bewundert. Es geht noch an einer Straußenfarm vorbei. 
Chapmans Peak
Camps Bay
Dann geht es die M6 vorbei über den Chapmans Peak nach Camps Bay. Eine absolut wunderschöne und traumhafte Strecke! Vergleichbar mit den Strecken in Australien die wir während der World Tour gefahren sind. Sagenhafte Ausblicke und Landschaften, das Örtchen in der Bucht, die 12 Apostel, das Meer...alles unfassbar beeindruckend! 
Es geht weiter zum Camps Bay. Und hier ist schon mehr los. An der Hauptstraße sitzt alles voll und ist am futtern...ich lege mich an den Strand...Im Hintergrund die Berge und die Häuser, ein traumhafter Strand! Nur das Wasser ist wirklich arschkalt hier, ich halte es nur wenige Minuten aus, dann muss ich wieder raus. Gegen 3 breche ich dann in Richtung Table Mountain auf. 




Ausblick vom Tafelberg
Hätte ich dem Navi vertraut wäre ich wohl Ruck zuck da gewesen aber ich fahre gerade aus und lande so mitten in Cape Town. Da schalte ich das Navi dann aus und finde ohne wieder zurück auf den Weg. Hab so mal etwas von Kapstadts Zentrum gesehen und bin noch früh genug an der Seilbahn. 20 Rand fürs parken, 200 für hoch und wieder runter. Da bleiben mir noch genau 25 Rand, gerade genug für ein Eis, aber mit Essen da oben wird das nix. Schon am Zugang zur Seilbahn ist der Blick über Kapstadt atemberaubend, aber der Ausblick von oben toppte alles! Wenig in meinem Leben hat mich bisher so beeindruckt wie der Ausblick auf Kapstadt und der Ausblick auf die 12 Apostel die umgeben waren von Wolken. Auf einem etwas abgelegeneren Felsen komme ich mit zwei Schweden und nem Franzosen ins Gespräch und verlabere über ne Stunde. Um 18.30 geht die letzte Bahn runter. Die Sonne beginnt langsam unter zu gehen doch für einen Untergang auf dem Berg reicht es nicht mehr ganz, auch nicht mehr für das Eis, denn bis ich zurück bin hat das Cafe bereits geschlossen.
Auch dort oben finde ich wieder einen Klippschliefer... 
Bei Sonnenuntergang sieht das Umland von Kapstadt traumhaft schön aus und es wird langsam dunkel als ich unten ankomme. Ich fahre wieder etwas zurück nach Camps Bay, es wäre tatsächlich ein Katzensprung gewesen, naja...ich schaue noch den Rest des Sonnenuntergangs an und fahre dann nochmal hoch zum Tafelberg. Auch bei Nacht ist Kapstadt absolut umwerfend!
Es geht zurück, es fällt mir auf, dass 25 Rand nicht für die Mautstation bei Chaplers Peak reichen werden. Und das hoffen geht wieder los: evtl. nimmt das Navi ja eine andere Route? Evtl. nehmen sie nachts keine Maut? Kurzum: Natürlich fährt das Navi dort lang und natürlich nehmen sie Maut. Natürlich spielt die Kassiererin wieder die Harte und zu meinem Wahnsinnsglück habe ich wieder ein Pärchen hinter mir, dass mir mit 6 Rand aushelfen kann :) typisch ich mal wieder...und die Krönung kommt im Hotel: ich hätte mein Portemonnaie doch dabei gehabt.
Nachdem es den ganzen Tag über nur nen Apfel und ne Banane gegeben hat habe ich abends tierisch Hunger und entscheide mich wieder für Dixies, und bereue es natürlich nicht! 


Sonnenuntergang Camps Bay
20. Tag:

Um 7 wache ich auf und sehe Morne mit seinem Boot am Hafen liegen. Wegen dem Plan für Donnerstag latsche ich mal runter und frage ihn an. Doch für morgen ist wohl starker Seegang angesagt. Daher wird das tauchen mit Morne am Do wohl eher flach fallen. Sein Kumpel Steve geht heute raus zum tauchen. Erneut Seals und Seven Gill Sharks. Letztendlich gehe ich dann halt doch lieber tauchen, Waterfront und den Rest kann ich auch morgen oder an einem anderen Tag machen. Dafür will Morne jetzt Freitag nochmal zu den Blue und Mako Sharks gehen. Hört sich auch gut an! Treffpunkt heute ist um 9 am Millers Point. Ich fahre mit Monique zu Mornes Tauchshop. Sieht original aus wie Mornes Leben und Art, ziemlich chaotisch. Bis auf meine Maske ist mein ganzer Kram da, aber egal, nehme Ersatzmaske mit und gehe nochmal ins Hotel in aller Ruhe frühstücken! Essen und Sicht wie immer genial. 

Dann schleppe ich mich zum Treffpunkt. Ich habe nicht wirklich riesige Lust aufs tauchen, naja. Bin zuerst auch am falschen Platz, treffe dort 5 Deutsche die mich erst für den Guide halten. Eine Abfahrt später dann der richtige Ort. Steve ist genau so entspannt wie Morne, ein lockerer und cooler Typ. Die 3 Franzosen vom Blue shark Diving sind auch wieder vertreten. Die Sicht verspricht nicht viel besser zu sein. Auf einem Zodiac das recht einfach in der Bucht zu Wasser gelassen wird, geht es zum ersten TG hinaus. Wir beginnen mit den Seals. Dick eingepackt geht es ins Wasser und die Sicht ist noch beschissener als am Montag. Nach 2 Minuten verliere ich meinen Buddy und bleibe im flachen Gewässer bei den Seals. Nach und nach werden sie aber sehr verspielt und mir gelingen ein paar wahnsinnige lucky punches beim fotografieren. Gebissen werde ich einmal in den Kopf und einmal in die Hand. Fast 50 Minuten dauert der TG. Frieren tue ich am Ende natürlich auch wieder, aber egal. Mein Computer pfeift immer mehr auf dem letzten Loch, sehr spät entscheidet er sich dann doch etwas anzuzeigen. 
7gill Cowshark
Wieder an Bord habe ich noch viel, viel weniger Lust auf den zweiten TG bei dieser Sicht und bei der Kälte. Ich freue mich auf jeden angebotenen Kaffee, damit mich dieser von innen wärmt. Und es zieht zum Glück nicht ganz so in der Bucht, da wir zum Flaschentausch zurück an den Steg fahren und etwas Sonne tanken gehen. Dann geht es zu den Seven gills. Die Sicht ist sogar leicht besser als am Montag und auch hier gelingen mir ein paar gute Shots. Nach knapp 45 Min. ist fast die komplette Luft weg aufgrund massiver Durchfrierung! Aber er hat sich gelohnt. Wieder jede Menge verschiedene 7 gills. Schöne Fotos und Erinnerungen behalten!

21. Tag:

Punkt sieben wache ich auf. Die Shark Explorer kommen auch erst jetzt an den Steg.
Ich gebe die Maske und Box zurück, am Dive Shop bekomme ich meine zurück. Der Tauchgang am Freitag fällt aus. Auch nicht schlimm, 220€ ist wirklich nicht billig. Beim Frühstück wird mir mittlerweile alles automatisch gebracht. Sie wissen was ich so esse und trinke =) dann lege ich mich noch etwas ins Bett und danach geht's nochmal zum Boulders Beach.
Ich entscheide auch den Rest des Tages mich an die beiden Mädels vom tauchen zu hängen und mir etwas Kapstadt zeigen zu lassen. Da sie sich dort bereits auskennen. Wir nehmen erneut den Chapmans Peak und bei der Auffahrt nach oben und dem Blick auf den Long Beach entscheiden wir uns nochmal umzukehren und dort etwas Zeit zu verbringen. Ein Eichhörnchen sehe ich auf dem Weg dort auch. Der Strand ist traumhaft unendlich und der Ausblick wundervoll. über den Chapmans Peak geht es nach Camps Bay. Durch die Wälder hoch zum Tafelberg. Auf der anderen Seite hinunter zur Long Street. Die Straße ist sehr beeindruckend und belebt. Binnen der kurzen Zeit bekomme ich sofort einen Strafzettel, da ich wohl angeblich hätte zahlen müssen fürs parken. Dann geht es weiter zur Waterfront zum Mittagessen. Sie ist jetzt nicht umwerfend überragend aber doch sehr schön und klasse zum Mittagessen mit tollem Ausblick über den Hafen. An mehreren Ecken spielen Musiker. Dann entscheiden wir uns noch ins Aquarium zu gehen, für 11€ Eintritt ist es okay, aber nicht zu vergleichen mit dem Tempel in Sydney. Das Haibecken mit den Ragged tooth, Rochen und der Schildi, war das beeindruckendste. So packen wir es auch rechtzeitig zurück zu Camps Bay um dort den Sonnenuntergang zu bestaunen. Und der Anblick ist wahrhaft mystisch wenn das Salzwasser der Brandung in der Luft liegt und das sanfte Licht der Abendsonne sich über die Bucht und die Berge dahinter legt.
Anschließend finden wir ein Lokal in dem wir im oberen Stock in der Nähe der Fenster sitzen und den Abend ausklingen lassen.



22. Tag:

Frühstücksraum Quayside Hotel Simonstown
Letzter voller Tag in Südafrika und Kapstadt. Motivation am morgen lässt etwas zu wünschen übrig so richtig kann ich mich nicht aufraffen. Erst um kurz nach acht geht's frühstücken. Morne hat im Hotel die Rechnung abgegeben, insgesamt 500€, für 5 Tauchgänge recht teuer aber letztlich haben sie sich schon gelohnt und waren spannend und aufregend. Viele Erinnerungen daran werden bleiben! Der erste Schock des Morgens: keine Buttercroissants :(
die Ausweichpuddingstücken sind aber auch lecker! Toast und Honig bekomme ich ja automatisch gebracht :) ein kleines Osterhäschen gibt es auch! Nach dem Frühstück mache ich mich fertig um in Richung Gaansbay zu fahren. 
Vor Muintzberg gibt es noch eine tolle erhöhte Stelle mit super Aussicht über einen riesigen Strand und den Surfers Beach. Am Strassenrand kann man noch 400 Hm einen Berg hinaufklettern und oben auf einem einsamen Felsvorsprung genieße ich die Sonne, höre Musik, und lasse den Blick schweifen. Dann geht es weiter die Küstenstraße entlang. Danach kommt zwar noch viel Strand aber nichts mehr einladendes. Es scheint eher das Gebiet der Ärmeren zu sein. Vor einer Großstadt liegt eine riesige Blechhüttenstadt, zwar alle mit Strom. Aber die Armutsunterschiede bleiben deutlich erkennbar. Ich fahre zurück und trinke ne Coke am Surfers Beach und schaue etwas den Surfern zu.
Zum letzten Abend geht es dann nochmal zu Dixis, ein Steak mampfen. Lange sitze ich dort und genieße draußen noch den Vollmond wenn es auch recht bewölkt ist. Dann entschiede ich mich doch nochmal für einen abschließenden Klippdrift Coke...

23. Tag:

Der letzte Tag im fernen Südafrika! Es pisst in Strömen! Auch Südafrika weint mich zu verlieren... Heute gibt es wieder Buttercroissants =)  Das nächste mal wäre es auch wieder das Hotel der Wahl! Dann auschecken und es pisst immer noch glänzend...auf dem weg nach Kapstadt tanke ich und komme voll in den Ostermarathon. Alles zu...hilft ja nix...entspannt bleiben und im strömenden Regen den Läufern zugeschaut....insgesamt über eine Stunde...schonmal ganz interessant. Dann geht es zur Waterfront in die Mall die absolut europäisch ist und ich mich nicht wirklich zurecht finde. Bei ner heißen Schokolade schaue ich noch die zweite Halbzeit des Stormers Spiels. Dann irre ich noch etwas umher, es reißt langsam auf. Zum Abschluss nochmal Arfikanisch essen, es gibt einen klasse trockenen Weißwein aus dem Fass, durbanville hills. Und gemischte Medaillons vom Strauß, Springboek und Kudu, aber ich schmecke den Unterschied nicht wirklich heraus...schmeckt aber gut. Ab zum Flughafen, Auto zurück und hier sitze ich jetzt nach dem Check-in und schreibe meine letzten Zeilen aus Südafrika. Die drei Wochen waren eine unvergesslich schöne und intensive Zeit!


3 Kommentare:

  1. Die Bilder sind traumhaft schön, macht gleich Lust auf Urlaub. Hast nun eine Leserin mehr, würde mich über Gegenverfolgung freuen. LG Romy

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  2. Muss meiner Vorposterin zustimmen. Wirklich schöne Bilder - vor allem die Pinguine sind süß ;).

    LG

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