Ziel: Mosambik - Südafrika
Tauchgebiet: Barra / Protea Banks / Aliwal Shoal / Cape Town
Tauchbasis: Barra Lodge / African Dive Adventures / African Water Sports / Shark Explorer
Reisezeitraum: 16.03.-08.04.2012
Direkt zu Teil II: Protea Banks - African Dive Adventures
Direkt zu Teil III: Cape Town - Shark Explorers
Alle Fotos St. Lucia Wetland Park
Alle Fotos HLANE-Nationalpark
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Alle Fotos St. Lucia Wetland Park
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1. Tag:
Es geht abends um 20.45 in FRA los! Urlaubsreifer war ich
noch nie...mal wieder komplett im Eimer! Also raus und Kopf frei!
Bei der Landung in Johannesburg regnet es stark, nur in
letzter Sekunde erreichen wir unseren Anschlussflug nach Durban. Dort ist das
Wetter soweit ganz gut, Gepäck und Mietwagen läuft.
Einen Shit-Burger bei Wimpys (wirklich(!) streicht diese
Kette von eurer Liste, geht zu Steers oder Spurs) unterschlagen wir jetzt mal, es geht direkt
nach St. Lucia ins St. Lucia Guesthouse wo wir eine Nacht bleiben.
Bei der Ankunft lassen sich bereits erste Hippos sichten im Fluss, am nächsten Tag kommt die Hippo-Fluss-Tour!
Vor dem Abendessen sind wir noch einen Wandersteg entlang und ich habe mein erstes wanderndes lebendes Echtzeit-Hippo gesehen =)
Bei der Ankunft lassen sich bereits erste Hippos sichten im Fluss, am nächsten Tag kommt die Hippo-Fluss-Tour!
Vor dem Abendessen sind wir noch einen Wandersteg entlang und ich habe mein erstes wanderndes lebendes Echtzeit-Hippo gesehen =)
Zusätzlich:
Zwergmangusten, jede Menge Affen in der Stadt, eine Antilope mit Kind, 3 Krokos.
Hippo-Tour St. Lucia Wetland Park |
HLANE - National Park |
Ich freue mich riesig auf die kommenden Tage und Wochen!!
Die Kraft kommt langsam wieder zurück. Den restlichen Nachmittag haben wir an
den der Bar verbracht und für morgens um 5 eine Safari gebucht. Bereits von der
Bar konnte man auf eine Wasserstelle mit einigem Betrieb sehen.
Bantaf-Eule |
Auf den Bungalows gibt es keinen Strom! Seltsam schön und befreiend! Einfach mal abschalten...das Gewitter hört auf, die Grillen kommen zurück...Mosquitos zum Glück noch nicht in Sicht.
Der erste Teil der Nacht läuft gut, brav um halb zehn ins
Bett und das erste mal um halb zwei aufs Klo, im Dunklen etwas schwierig :)
jetzt wird es doch etwas scary...offenes Fenster, dunkel und draußen hört man
Grillen, Vögel und noch was anderes großes, dass sich nah anhört...da schläft
es sich schwer...
Um fünf geht es raus auf Early-Morning-Safari! Beim Anzünden
der Öllampe hab ich natürlich sofort das Glas gedeppert. Im Stockdunklen geht
es los, Leoparden sollen evtl. in den Bäumen liegen, konzentriert auf die
Geschehnisse links, Streifen wir mit dem Dach Äste und man hätte es auch für
das Fauchen eines Leopards halten können! Der erste Schauer über den Rücken!
2 Gates später sind wir im Löwengehege. Es dämmert
langsam...
Löwe in Hlane Nationalpark |
Auf nach Mozambique...auf dem Weg zur Grenze eher
europäische Tiere: weißes Pferd und ein Esel. Dagegen ist der Ausblick von der
Anhöhe Richtung Grenzübergang Swasiland/Mozambique atemberaubend und
phantastisch! Kurz später liegt auf der rechten Seite noch ein riesiger See.
Der Grenzübergang macht wieder keine Probleme. Die Versicherung für das Auto
wird geholt und wir können Geld zum Kurs von 3,5:1 tauschen.
Es stehen uns über
600 km durch Mozambique bevor, Richtung Maputo, Xchi-Xchi & Inhambane nach
Barra zur Barra Lodge. Die Pisten verdienen weitestgehend den Namen Straßen.
Maputo ist ein einziges Chaos, böser Verkehrsunfall den wir passieren, evtl.
weil auch So ist, ist einiges los auf den Straßen. Ein Blick in die
Seitenstraßen offenbart Mozambiques Armut, wirklich ein krasses und
einschneidendes Erlebnis hier mit seinem dicken weißen Toyota
durchzureisen...Mozambique scheint mal Geld gehabt zu haben, viele Häuser in
manchen Orten sind zwar verfallen müssen aber früher schon teuer gewesen sein.
Mit Einbruch der Dunkelheit nähern wir uns Barra.
Der Gegenverkehr hält nicht viel von Licht, ein Truck hält 80 km/h für angemessen im Ort bei Sau engen Straßen! Ach ja, Die „Bullen“ sind dort wie Wegelagerer! Wenn vor einem Ortseingang Schatten ist, dann lauern Sie da! Wir werden natürlich rausgezogen und für 63 km/h hätten 1000 Metical fällig sein sollen, Roland handelt brillant runter auf 200, 6€ ein Witz ;)
Maputo |
Der Gegenverkehr hält nicht viel von Licht, ein Truck hält 80 km/h für angemessen im Ort bei Sau engen Straßen! Ach ja, Die „Bullen“ sind dort wie Wegelagerer! Wenn vor einem Ortseingang Schatten ist, dann lauern Sie da! Wir werden natürlich rausgezogen und für 63 km/h hätten 1000 Metical fällig sein sollen, Roland handelt brillant runter auf 200, 6€ ein Witz ;)
Angekommen in der Barra Lodge erwarten uns schöne
Holzhütten, ein absolut phantastisches Abendessen, ein Wahnsinnsstrand mit
genialem Sternenhimmel und nem super Verdauungsrum! Der erste TG kann kommen
:)
Erster Tauchtag: 1 Mosquito hat es doch ins Netz geschafft,
aber nicht wieder raus :) Halb acht raus und die Sonne scheint in ihrer
schönsten Weise...der Strand und auch die Anlage beim Hellen sind super schön.
Das Frühstück ist karg aber vollkommen ausreichend, das Dive Center gut
ausgerüstet und mit allem bestück was nötig ist. Die See ist ruhig.
Zackenbarsch am "Office" |
Zurück ist es schon halb vier! Der Rest ist schnell erzählt:
schlafen, Strandbar, Meer planschen, schlafen, essen, Strandbar, schlafen.
5.Tag:
5.Tag:
Morgens um 5 raus, Sonnenaufgang gucken und Sport! Um halb
sechs bin ich vorne am Strand und es ist zwar schon hell aber noch ohne Sonne!
Ca. 20 Min. Jogging zum Leuchtturm, auf dem Weg machen sich die Fischer an die
Arbeit und bringen ihre Boote zu Wasser! Angekommen am Leuchtturmeck kommt die
Sonne und der Sonnenaufgang ist jeden Schritt wert! Phantastische Bilder =)
erst eine Stunde später mache ich mich auf den Rückweg und die Sonne wärmt
schon ordentlich. Frühstück, klasse Omelette, und dann auf zu den Tauchgängen.
Wir sind am Workshop. Das beste bleiben wieder große
Muränen, der zweite war komplett zum vergessen, paar Anemonen und schon jede
Menge Fisch, auch Sicht okay, aber immer gegen die Strömung geschwommen :-/ ach
ja, vorm ersten TG wieder Delphine :)
Chicken Burger am Pool, dann Strandbar und Sonnenuntergang
am Strand, Weltklasse diese Farben hinter den Palmen, einfach ein Traum!!
6. Tag:
Raus um 5.30, joggen Richtung Sonnenaufgang, 7.45 geht's los
am Dive Center und auf zu Manta Reef. Two-Tank Dive mit Walhai-Safari auf dem Weg
dorthin. Kurz: Walhaie nix, Mantas nix, das Riff war schon klasse mit irrem
fischvorkommen und massenhaft Schwärmen. Und wenigstens kommt auch ein grauer
Riffhai vorbei, ca. 2m. Sonst das übliche Tropenzeug inkl. riesiger Muränen...Stachelmakrelen
waren auch ein paar dabei...Sichtweite ca. 10m...nunja...es ist halt leider die
Erwartungshaltung Walhaie und Mantas zu sehen.
Am Nachmittag sind wir nach Tofo in die Baboozi-Lodge und
haben bei klasse Aussicht was getrunken und Burger gegessen. Die Landschaft und
das Treiben auf dem Weg dorthin sind absolut phantastisch...sind auf Rolands
PickUp auf der Ladefläche gesessen und habe die Aussicht genossen...Tofo ist
ziemlich dreckig und das Treiben auf dem kleinen Markt wirr. Auf dem Rückweg
sind wir noch an der Sunset Lodge vorbei und haben auf die Sümpfe geblickt bei
Sonnenuntergang, Wahnsinnsaussicht!
7. Tag:
Der Wecker steht zwar wieder auf 5.30 aber die Muskeln, die
Müdigkeit und eher wieder ein schlechtes Gefühl wegen der Erkältung lassen mich
wieder umdrehen. Zufällig Wache ich glücklicherweise um 7 auf und schleppe mich
zum Frühstück, heute nur Toast nachdem gestern das Omelette wieder rückwärts
gekommen ist nach dem zweiten TG. Kappe und Sonnenbrille finde ich leider auch
nicht, also ohne zum Tauchen. Es geht wieder ans Manta Reef und dann zur
Chamber of Secrets, mit der Suche nach Walhaien zwischendurch.
Auch heute lässt sich wieder keins der Viecher blicken obwohl optimale Bedingungen herrschen und eine wahre Planktonsuppe am Start ist. Am Manta Reef ist das Highlight dann doch eine Gruppe von vier kleinen Baby-Mobulas, na immerhin. Der Rest geht irgendwie im Standard unter. Dann Oberflächenpause und beim zweiten TG sind wir an einem sehr schönem Riff, mit einem zu durchtauchenden breitem Durchgang, zum ersten Mal sehe ich bewusst zwei Kofferfische, klasse Tiere =) und auch alles andere ist wieder vertreten.
Auch heute lässt sich wieder keins der Viecher blicken obwohl optimale Bedingungen herrschen und eine wahre Planktonsuppe am Start ist. Am Manta Reef ist das Highlight dann doch eine Gruppe von vier kleinen Baby-Mobulas, na immerhin. Der Rest geht irgendwie im Standard unter. Dann Oberflächenpause und beim zweiten TG sind wir an einem sehr schönem Riff, mit einem zu durchtauchenden breitem Durchgang, zum ersten Mal sehe ich bewusst zwei Kofferfische, klasse Tiere =) und auch alles andere ist wieder vertreten.
Rückweg, Pool, dann ab zu den Quads, meine Mütze liegt auf
dem Zimmer , die Sonnenbrille auch im Chaos. Nix weggekommen!
Die Quadtour ist der Hammer, durch die Dünen geht es enge
Wege in Richtung Tofo zu Dinos Bar, nen kurzen Drink und dann weiter. Auf dem
Weg dorthin ist meine Motorabdeckung schon flöten gegangen. Noch nach Tofinho
und auf dem Weg zurück sehen wir erst eine Frau die mit 3 Hunden und 1 Schwein
spazieren geht und dann gibt mein Quad vollends den Geist auf! Glücklicherweise
direkt vor einer Bar und während der Guide versucht zu reparieren trinken wir
den nächsten und dann muss ich am Ende auf Michas Rücksitz zurück. Fetzt Mega,
auf der Piste lassen wir es dann richtig laufen und pfeffern sogar an den Jeeps
vorbei, ganz schön Power die Teile, aber jedes Schlagloch wäre unser Ende
gewesen! Dann nochmal zum Abkühlen in den Pool und ab geht’s zum Essen gemacht.
8. Tag:
Der letzte Tauchtag! Klappt es heute mit Walhai und Manta?
Um acht geht es raus zum Colloseum, kurzum: der TG war zum vergessen
langweilig. Der übliche Kleinkram, sicher auch ganz schön anzusehen, aber das
große fehlt! 1,2,3…letzte Chance: Office.
Nun gut, probieren wir es... negativer Einstieg...langsam
runter...kurz orientiert...es hootet...MANTA!!!!
Und was für einer...mindestens 6m Spannweite gleiten über das Riffdach und wir liegen an der Kante
und konnten begeistert schauen. Eine erneut riesige Moräne und ein Zackenbarsch
der sich direkt vor ihr positioniert bleibt da fast unbemerkt. Noch bevor der
Zacki kommt liegt die Muräne allein im Loch und der Manta kommt direkt von
hinten an. Ich nehme die Muräne ins Visier um im Hintergrund den Manta noch mit
drauf zu nehmen, da schwimmt Kollege Supp direkt ins Bild :-/ und ist so nah
über der Muräne, sie hätte ihm locker seinen Schniedel abgebissen! Tat sie aber
nicht...
Wir sind den kompletten TG beim Manta geblieben, oder besser
er bei uns... Was ein majestätisches und phantastisches Tier...ihm in die Augen
zu blicken ist unglaublich gewesen =) die Stimmungskurve steigt wieder sehr
steil nach oben an...! Ein lohnender Abschluss des Trips, leider gab es keine
Walhaie und nur diesen einen Manta!
Manta "The Office" Barra Lodge |
Manta am Office |
Manta Barra Lodge |
Wiederkommen würde ich wahrscheinlich nur bei hoher Sicherheit, dass Mantas und Walhaie in großer Anzahl vorhanden sind. Es hat sich alles riesig gelohnt und hat auch super Spaß gemacht, es ist eine wunderschöne Landschaft und ne klasse Anlage, aber auch die Preise sind nicht geschenkt. Ebenfalls ist die Anreise beschwerlich und lohnt sich nur wenn man so etwas noch nicht gesehen hat.
Mit dem zweiten Teil geht es hier weiter: Rückfahrt nach Protea Banks über Hlane-Nationalpark
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