Sonntag, 7. Juni 2015

#Reisebericht: Manta-Madness @ Revillagigedo Socorro! Und was noch so im Hochsee-Archipel?



Ziel:           Mexiko / Revillagigedo Socorro
Tauchregionen:  Socorro, San Benedicto, Roca Partida
Tour-Operator:  Tauchertraum 
Reisezeitraum:  14.02.-28.02.2015

--> Alle Fotos auf Facebook: Socorro 2015


Vorwort:
Darf man sich darüber freuen wenn man kurzfristig auf eine bereits seit über einem Jahr ausgebuchte Tour mitdarf, noch dazu an einen DER aktuellen Top Grossfisch-Spots auf der Welt mit einem der besten Boote im östlichen Pazifik, und das weil sich ein Ehepaar hat scheiden lassen und nun storniert hat? Da (vermutlich) alle gesundheitlich fit sind, muss ich gestehen: Ja, ich freue mich!

Es ist Buckelwalsaison. Zu dieser Zeit lassen sich die sanften Giganten rund um die Baja blicken. Manche treffen sich um zu paaren, manche legen einen Zwischenstopp ein auf Ihrem weiteren Weg gen Norden. Und auch um das Socorro-Archipel legen Sie immer wieder einen Zwischenstopp ein. Mit Glück erwischt man eine Mutter mit Kalb die dann einige Zeit mit ihrem Jungen an Ort und Stelle verharrt und man zu Ihnen ins Wasser zum schnorcheln kann. Ansonsten ziehen sie "lediglich" relativ zügig an einem vorbei und plätschern mit ihren Flossen oder springen sogar aus dem Wasser heraus. Doch sind Sie diesmal auch da? Ein Trip-Report der Solmar V lässt Böses erahnen. Orcas haben einer bekannten stationären Mutter das Kalb weggefressen. Ein tragisches Schauspiel der Natur. Es liegt nahe dass die anderen Buckelwale das Weite suchen und die Region vorerst meiden, doch der aktuellste Trip-Report der Solmar V kurz vor unserem Aufbruch vermeldete bereits wieder neue Buckelwalsichtungen.


Die Anreise:
Doch vorerst zurück zu meinem Trip. Platz ergattert, Flug mit KLM über Amsterdam und Mexiko City nach San José del Cabo für 950€ + 100€ Tauchgepäck geschossen.

Hafen Cabo San Lucas bei Tag
Glücklicherweise ging der Flug mal nicht morgens zur Unzeit sondern um 12:00 ab Frankfurt in Richtung Amsterdam. Trotzdem ist man insgesamt fast 24h unterwegs und erreicht Cabo planmäßig erst um 23:20 Ortszeit. Wo ich soviel über Fluglinien schimpfe mal hier ein Lob an KLM. In jedem Flug, und insbesondere im Langstreckenflug, ausreichend Beinfreiheit, gutes Entertainment-System, sehr freundliche Crew und hervorragendes Essen verdienen hervorgehoben zu werden. In Mexiko-City wird es kurz umständlich. Lange Wartezeit bei der Immigrierung, dann muss man sein Gepäck abholen, obwohl durchgecheckt, und weiterbringen zum Transfer-Förderband. Aber das Personal war soweit sehr freundlich und auch auf Englisch hilfsbereit. Denn man musste auch noch das Terminal wechseln. Es ist also ratsam genügend Zeit zwischen beide Flüge zu packen.

Soweit so gut. Landung in Cabo, und natürlich außerordentlich platt. In Deutschland ist es nun 7:00 morgens. Jetzt beginnt leider erstmal wieder der Ärger. Von zwei Gästen fehlt das Gepäck, das komplette. Und unser Hotel für die Nacht hat angeblich keine Reservierung obwohl DERTOUR-Voucher vorliegen. Folglich müssen wir bereits weiter zum Schiff, die uns glücklicherweise aufnehmen können. Naja, spart letztlich einmal hin und her. Und gab ganz am Ende der Tour sogar 100€ für die ausgefallene Übernachtung zurück seitens Tauchertraum ;-)


Unser Tauchschiff:

Die Rocio del Mar. Ganz schöner Klotz. Ein geräumiger und ein verwinkelter. Der erste Eindruck überzeugt mich. Das beste was ich bisher auf der amerikanischen Seite gesehen habe. Und eine sehr hilfsbereite und zuvorkommende Crew. Der Körper kann sich an den neuen Schlafrhytmus auch noch nicht so richtig gewöhnen. Um halb sechs bin ich bereits wieder hellwach. 



Für das zurückgebliebene Gepäck findet sich so schnell keine Lösung. Es muss für das Ehepaar mit Leihausrüstung und kurzfristig gekauften Kleidungsstücken gehen. Es bleibt jedoch hängen, dass die Crew und Inhaber der Rocio sich außergewöhnlich bemühen. Doch so schnell mahlt keine Mühle.

Gegen halb zehn stechen wir dann in See in Richtung San Benedicto. Und nur wenige Minuten auf dem offenen Meer lassen sich immer wieder vereinzelte Buckelwale erblicken. Endlich spielt auch mal wieder das Wetter mit. Sonne, wenig Wind und Welle, es geht voran. Es folgt das allgemeine Briefing. Um 16.00 Uhr das Tauchbriefing.


Auf der Rocio wird in drei Gruppen getaucht. Jede Gruppe startet mit einem Abstand von 15 Minuten. Nach einem köstlichen Abendessen verdrücke ich mich gen Koje. Ich bin immer noch massiv platt und schwächele ganz schön arg. Immer wieder unterbrochen von Schwitz- und Toilettenpausen schlafe ich bis in den Morgen. Dann bereite ich die restlichen Dinge für meine Kameras vor. Ladegerät für meine Lumix habe ich ja vergessen. Und auch eine Klammer fehlt mir leider. Gegen halb zwölf ist die geplante Ankunft. 


 


Tag 1: Las Cuevas

Vor dem Frühstück zeigen sich im Sonnenaufgang erneut ein paar Buckelwale. Ganz entfernt sieht man bereits San Benedicto. Und es rückt unaufhaltsam näher. Delfine werden am Morgen ebenfalls am Boot gesichtet.

Dann geht es um 11:30 zum ersten Tauchgang. Immer noch fühle ich mich ziemlich platt. Aber ich bin nunmal in Socorro. Und es lohnt sich. An einem flachen Check-Dive-Platz namens Las Cuevas gibt es zwei Caves in denen White tips liegen. Massig. Und mittendrin noch ein großer Stachelrochen. Für einen Check-Dive ziemlich viel los.

Insgesamt viele Rochen unterwegs, neben den normalen Stachelrochen auch zwei Torpedorochen. Dazu viele Kugel- & Igelfische. Gefällt mir gut, Socorro. Der zweite Tauchgang ist am gleichen Platz. Dummerweise lasse ich den anderen den Vortritt bei der ersten Cave, da ich beim letzten Tauchgang der erste war, und dann schwimmt aus der Höhle eine ziemlich große Schildkröte heraus, verzieht sich im Anschluss aber sofort. Mit zwei Tauchgängen soll es das auch erst einmal gewesen sein. Ein phantastisches Abendessen wird diniert. Spinat-Salat, Hähnchenbrust mit Champignons und Kartoffeln & Erdbeer-Vanille-Törtchen zum Dessert. Bereits gegen halb neun verziehe ich mich wieder in die nächtliche Koje. Ich schlafe etwas weniger verschwitzt nun durch. Um 6 stehe ich auf.




Tag 2: Punta Norte

1. Dive 07:15, Delfine über Wasser. Sicht evtl. max. 20m. Surge. Mehrmals nur ein sehr kurzer Anblick eines Mantas, alle bleiben aber oben an der Oberfläche und kommen nicht zu uns herunter. Dann fliegt ein Großer heran und passiert uns. An umkehren denkt er jedoch leider nicht. Wir schwimmen den Tauchplatz noch etwas ab, finden aber nichts weiteres mehr. Dann, am letzten Punkt, findet sich ein interagierendes Exemplar das uns mehrfach umkreist. Vom Zodiac aus sehen wir, dass es am Ende sogar zwei sind. In unmittelbarer Nähe zu uns passieren Buckelwale. Super Start in den Tag!


Schnell zum Frühstück und dann steht um 10:00 bereits der nächste Tauchgang an. Im großen und Ganzen werden alle vier Tauchgänge des Tages am identischen Tauchplatz oder besser Tauchareal durchgeführt. Wir springen nun etwas weiter westlich und treiben mit der Strömung über die Felsformationen in ca. 20m Tiefe. Was ist das? Musik in meinen Ohren... Es ist die Musik der Buckelwale. Nicht beschreibliche Töne, ins Mark gehend. Und tatsächlich erhasche ich einen kurzen Augenblick 3/4 eines Buckelwals. Unser Texas-Cowboy hat Sie alle drei drauf. Mutter+Kind+Escort.


Wir kehren um und wählen die entgegengesetzte Richtung. Und schwimmen mitten in Sie herein. 2 Mantas, große Exemplare, wunderschöne dazu. Das Licht steht nun optimal, wenn auch die Sicht nicht ganz mithält, 20m + einiges an Schwebeteilchen. Die zwei Mantas umkreisen uns regelmäßig bis auf 50 bar herunter. Dann lasse ich abreißen zum Sicherheitsstop und trudele direkt in den nächsten Manta hinein. Etwas kleiner. Dafür komplett schwarz. Und unter ihm hindurch nochmal ein Koloss. Es ist nun wirklich Zeit zu gehen, sonst zieht es beim nächsten Atemzug Wasser durch den Automaten. Einzigartige Show. Wow! 
Mittagessen, schlafen, um 14:00 geht es schon weiter. 

3. Versuch. Die Sonne steht schon etwas tiefer. Die Bedingungen sind schon nicht mehr ganz so gut. Aber trotzdem lassen sich wieder zwei Mantas zum Tanz bitten und drehen von allen Richtungen auf uns zu. Umwerfendes Spektakel, immer noch.

Zurück am Boot vom dritten Tauchgang sehe ich, auf meine Kamera wartend, ein kleines Buckelwalbaby in der Nähe der Felsen springen. Der Wunsch nach schnorcheln wird erhöhrt und wir fahren in die Bucht. Angekommen rührt sich minutenlang nichts. Wir drehen bereits wieder ab, da springt es wieder. Und auch Mama lässt sich blicken. Wir robben uns heran, gleiten ins Wasser und nehmen Kurs. Doch mit begrenzter Sichtweite reicht es wieder nur zu einer Momentaufnahme. Diesmal zumindest des kompletten Buckelwals und auf Video als Beweis festgehalten. Es geht zurück zur Rocio. Und direkt wieder ins Wasser zum 4. Tauchgang des Tages. Zugenommen wird hier sicherlich nicht. Abgenommen haben hingegen meine Akkus. Alles leer, also diesmal ohne Kamera ins Wasser. Wir springen am identischen Punkt wie die Tauchgänge zuvor. Direkt unter mir befindet sich eine kleine Arena in der sich bereits 4-5 Weißspitzen fertig zur nächtlichen Jagd machen. Den ganzen Tauchgang über findet sich immer wieder mal ein White tip zum vorbeischleichen ein. Die restliche Zeit bleibt dem üblichen Riffleben zur Verfügung, etwas großes findet sich nicht mehr ein während dieses Tauchgangs. Das die Sonnenuntergänge und das Abendessen phantastisch sind wissen wir ja bereits, konnte aber heute nochmals bestätigt werden:)



Tag 3: El Boiler

An Tag 3 wartet El Boiler auf uns. Das Riffdach des Tauchplatzes liegt gerade mal bei 3m und bei aufgewühlter See verbunden mit starkem Surge sieht es aus, als würde die Oberfläche kochen. Daher der Name "Boiler" zu deutsch Heizkessel. Für uns verzichtet er auf großes Tam-Tam, spiegelglatt gibt er sich. Der Rest San Benedictos ist fast wolkenlos, nahezu windstill und klar. Ein 6er im Lotto zu dieser Jahreszeit, hab ich mir ja auch verdient mal Glück zu haben, man siehe Malpelo oder erst der letzte Trip auf die Kap Verden. Also zurück zum Boiler. Ein Plateau mit 40m Durchmesser auf 3m, dann steil abfallend bis auf maximal 40m. Im Nordwesten mit einem weiteren Plateau auf ca. 20m. Und dies ist der Tauchplatz der Revilliagigedo berühmt gemacht hat.

Also dann rein ins kühle Nass und erst einmal orientieren. Die Sicht ist gleich etwas besser als in Las Cuevas, heute sind wir zusätzlich Gruppe 3 die als letztes ins Wasser springt. Und auch hier lassen sich die Mantas nicht lange bitten und fliegen von allen Seiten und Tiefen auf uns zu. Die wollen definitiv nur spielen!



Zum Ende ein weiters Highlight. Ein größerer Schwarm Bonitos etwas im Blau. Mehr als auf Nahdistanz komme ich jedoch nicht heran. An Tauchgang zwei und drei  "Same procedue as last dives, alles da!"

In San Benedicto sind aller guten Dinge vier und nicht drei. Also auf zum letzten Tauchgang des Tages. Gruppe A+B gehen zusammen, aber unser Silberrücken hängt noch weit hinterher. Glücklicherweise kann ich die beiden Schweizer bereits begleiten, denn wir dürfen auch ohne Guide bereits vorweg. Der Tauchplatz liegt direkt am Boot. 
Die erste halbe Stunde gelingt es mir die Mantas komplett zu ignorieren.Muräne, Kofferfisch, Igelfische, Kugelfische, Lobster, Hawkfische und was es sonst noch so alles gibt werden inspiziert und abgelichtet. Dann kann ich jedoch leider nicht weiter Stand halten. Wieder umkreisen uns 4 Mantas im Nordwesten am Plateau und kommen näher als jemals zuvor. 
 
Die Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne skizzieren erneut eine surreale Welt aus der man nie wieder auftauchen möge. Die sich unaufhaltsam zurückneigende Nadel der Atemluft erzwingt dies unausweichlicherweise dann doch. Ein Tag im Wunderland.

Wie rundet man solch einen Tag idealerweise ab? Genau, mit einem mexikanischen Barbeque auf dem Deck des Schiffes. Phantastisches Erlebnis, hervorragende Küche, super Atmosphäre. Selten einen runderen Tag erlebt.




Das Video zu den Tagen 0-3:



Tag 4: El Boiler

Auf die große Ebbe an anderen Tauchschiffen am Roca Partida wartend verbringen wir einen weiteren Tag am Boiler. Wir rotieren wieder an Stelle eins und dürfen als erste ins Wasser. Delfine sind über Wasser bereits da, na hoffentlich zeigen sie sich auch unter Wasser. Zuerst nur kurz. Es überwältigt aber wieder das tiefe blau zerstückelt durch tausende von Fischen. Aller Art. Bestimmend sind Big-Eye-Jacks, Blaupunktmakrelen und eine Barschart. 

Fröhlich den BigEye-Jack-Schwarm filmend kommt plötzlich Bewegung ins Geschehen, Papa Delfin hat Hunger. Langsam durch den Schwarm gleitend pickt er sich ein Opfer heraus und schnappt blitzartig nach ihm. Einige Big-Eyes sind anschließend nicht mehr zu 100% komplett. Ein weiter gesellt sich dazu, dann ziehen Sie wieder von dannen. Mich zieht es wieder zur Nordwest-Ecke. Atlantis ist wieder in vollem Gange. Alle sind wach. Das ganze Fischbestimmungsbuch lässt sich finden und ist im aufgehenden Sonnenlicht fast unbeschreiblich schön. Garniert wird die Show mit 4 Mantas die ihren Weg immer wieder über das Riffdach finden und endlos ihre Kreise ziehen. Wer auch immer im Märchenwald gewesen ist war falsch, der wahre liegt hier. Bisher, wer weiß was Roca bringt. 


In Tauchgang zwei ist es etwas eng um die Mantas herum. Ich widme mich wieder mehr dem Riff und füge der Sammlung ein paar Muränen und einen schönen Oktopus hinzu. Den Felsblock mit den anderen wieder umkreisend deutet unser Divemaster Axel  ins Blaue. An Tag zwei zeigt er sicher keinen Manta mehr, also Vollgas. Es sind wieder die Bonitos, die sich zwischen Oberfläche und 15m Tiefe tummeln. Diesmal komme ich noch etwas besser heran. Und abschließend gibt es dann wieder 4-5 Mantas. Mein Liebling ist auch dabei, ein enorm großer (ca. 6-7m) Grauer.




 

Tauchgang drei verläuft ähnlich. Nennenswert ist ein schwarzer Manta der sich seitlich zu mir positioniert und dann mal schön einen kräftigen Nieser in die Umgebung ablässt.

Abschließend haben noch genau zwei Leute Bock auf Tauchgang Nr. 4. Ich und Randell. Der Rest versucht es mit Walbeobachtung oder relaxt. Tatsächlich lässt sich über den gesamten Tauchgang kein Manta blicken, Haie sowieso nicht. Einzelne aus anderen Gruppen haben wohl über die Tage mal kurz einen Hammerhai gesehen. Uns bleibt an diesem Tauchgang das auffüllen des Makro-Depots und der Genuss des Tauchplatzes mit seinen unglaublichen Biodiversifizität. Neue Errungenschaft: ein Bärenkrebs! Mein Gott würde ich dort gerne einen Nachttauchgang machen. 

Tag 5: Roca Partida




Wir erreichen Roca Partida um 06:30 morgens. Der erste Tauchgang ist auf 08:00 terminiert. Die Valentina taucht vor uns. Es gilt die Regel "first come, first served". Das Boot welches als erstes am Tauchplatz ist darf immer zuerst ins Wasser. Danach folgend die anderen Boote. Sinnvolle Sache, so hat jeder Platz und bei drei Tauchgängen am Tag ist es auch für alle planbar. Roca Partida ist wirklich nur ein kleines Stummelchen in den Weiten des Pazifiks. Voll geschissen von den Vögeln sieht es ein bisschen aus wie eine Nacktschnecke. Die Erwartungen sind bereits ins fasst unermessliche geschraubt. Haie, Delfine, Mantas & Buckelwale während den Tauchgängen. Es wäre das wahre Großfischmekka. Gruppe A betritt diesmal als zweites das Wasser. Von der Oberfläche sind wieder einige Delfine und auch Buckelwale zu sehen, fraglich ob Sie sich beim Tauchgang zeigen werden. 


Die ersten Minuten können das Versprechen noch halten, die bekannten Felsvorsprünge sind voll mit übereinandergepackten schlafenden White tips. Dann flacht es aber deutlich ab zu den Erwartungen. Die Sicht liegt mit gut 30-40m noch darüber, auch Makrelen gibt es wieder in unterschiedlichster Ausführung in massiger Anzahl, aber Haie sind rar. 1 Galapagos und 1 Silky lässt sich kurz blicken, das war es. Am Safety Stop 1 filmbarer Wahoo dann geht es zurück aufs Boot. Zwischen den Tauchgängen hat es regelmäßig Walaktivitäten um uns herum, aber eben nicht so nah dass man nur reinspringen müsste. Alle sind in Bewegung, keiner stationär. Immer wieder ziehen Sie auch nah genug am Tauchplatz vorbei, mit viel Glück kann es also klappen.

Durchgang Nr. 2, ich widme mich wieder zuerst den White tips. Dann kommen 2-3 Galapagos-Haie in Sichtweite und ein paar Silkys, aber ohne Weitwinkel-Format. Am Strömungseck krabbeln wir etwas am Fels entlang um das Schauspiel der Massen an Jacks betrachten zu können. Große Jäger sind ordentlich unterwegs, es fehlt der richtige Großfisch.

Bringt diese der dritte Tauchgang? Zunächst versuchen wir nochmal unser Glück mit den Humpies auf dem Rückweg vom zweiten Tauchgang. Wir erreichen Sie einmal auf gleicher Höhe, reinfallen lassen, kurzer Augenblick mit Ihnen, dann macht es "klong". Hat mich einer gerammt? Nein, ich bin unter das Panga geraten und habe den austrudelnden Propeller vollends mit dem Kopf gestoppt. Es bleibt bei einer Beule. Es nähert sich sofort ein Silky an der Oberfläche, der wohl auf eine etwas größere Verletzung meinerseits gehofft hatte, Pech gehabt!

Die Beule wird direkt mit Bacardi gekühlt, allerdings nur äußerlich. Die Schwellung hält sich in Grenzen, also die der Beule, und ich bin fit zum 3. TG.

Vom Panga aus sehen wir nicht all zu weit entfernt wieder Humpys. Abgetaucht hören wir sie auch wieder direkt als wären sie direkt neben uns. Also schießt alles gen Blau. Das ganze endet ziemlich erfolglos und nach 13min. sammelt uns das Panga wieder auf und bringt uns zurück zum Felsen. An der Nordwestseite befindet sich auf ca. 30m ein kleiner Vorsprung von dem aus man weiter hinab schauen kann. Dort zeigen sich massig viele Black Jacks inmitten der restlichen Fische und es Gesellen sich auch 5 Galapagos und 5 Silver Tips hinzu. Mehr oder minder nah, alles ohne Vollformattauglichkeit. Aber zumindest mal ein paar Haie. Pompanos verabschieden uns beim Safety Stop.

Das nachfolgende Whalewatching verläuft ohne jegliche Unterwasser-Aufnahmen. Darüber kommen wir durchaus nahe heran, doch keine Chance unter Wasser. Fast versöhnlich gemeint scheint das erneute Barbeque auf dem Deck der Rocio Del Mar. Die Crew macht einen hervorragenden Job. Im Scheinwerferlicht des Bootes finden dann eine Menge Silkys ihren Weg zu uns, warum nicht bereits früher?


Tag 6: Roca Partida 

Vielleicht bringt der zweite Tag Roca mehr Erfolg. Allerdings sind wir wieder lediglich Gruppe 3 und somit letzte im Wasser.

Tauchgang 1 wird erst zum Ende spannend. Die am gestrigen Morgen in großer Anzahl vorhandenen Delfine zeigen sich diesmal überhaupt nicht. Nahezu perfekte Sichtbedingungen und wenig Strömung sind keine guten Voraussetzungen für Haie. Was gibt es? Kurz einen Yellow fin, 2 Wahoos und weiterhin viel Fisch. Erst beim Safety-Stop ziehen dann zwei Mantas auf mind. 25-30m Tiefe an uns vorüber. Zu tief, zu spät, schade. Cool waren noch die White tips, die an einem Felsvorsprung immer wieder in die Kamera hineingezogen sind.

Bei Nummer zwei widme ich mich den Schmetterlingsfischen die arbeitslos nahe der Oberfläche umherdümpeln und das sagt alles über die restlichen Ereignisse.


 
Zum dritten Versuch wird jede mögliche Minute der Nullzeit auf Tiefen < 30m verbracht. Aber es bleibt komplett leer. Ein einziger Galapagos-Hai hat sich gezeigt, mehr nicht. Es hinterlässt ein ziemlich enttäuschendes Gefühl von Roca Partida. Das anschließende Whalewatching lasse ich sausen, ein Fehler wie sich letztlich herausstellt. Diesmal klappt es mit einigen näheren Begegnungen begünstigt durch Delfine an der Oberfläche die den Schnorchlern den Weg Richtung Wal zeigen.



         Das Video zu den Tagen 4-6:




Tag 7: Roca Partida



Zum Abendessen wurde entschieden einen weiteren Tag an Roca Partida zu verbringen. Der aufkommende Wind wird nun erst gegen Sonntagnachmittag erwartet, weitere Boote sind auch nicht zu erwarten und so probieren wir es halt nochmal. Wir dürfen sogar als erste ins Wasser. Delfine Gesellen sich auf dem Weg zu uns. Doch unter Wasser nimmt gähnende Leere wieder ihren Platz ein. Keine Delfine. Keine Strömung. Super Sicht. Da, es zieht ein Hammer unter uns vorbei. Ich bin mittlerweile bis zur Sichtkante im Blauen draußen. Wieder, ein Hammer nimmt auf meiner Höhe Kurs auf mich, bricht aber nicht mal nach der Hälfte des Weges seine Unternehmung wieder ab und enttrudelt ins Blau. Ein Silky lacht uns von oben aus. 


Ein großer Fischschwarm wiegt sich am Fels, ist aber bereits bekannt seit Tauchgang 1-6. Ja, es gibt noch einen Oktopus, den Rest des Tauchgangs baumelt meine Kamera so lustlos im Schwell wie der Rest meines Körpers. Dieser Tauchplatz kann wahrlich besser. Und Gruppe 3 zeigt er sich, eine große Schule Hammerhai gleitet unter ihnen hindurch, allerdings auf 50m+! Da bekommt man doch nen Vogel! Oder besser nen Hai!

Danach geht es heute mal etwas früher auf Whalewatching-Tour. Bringt auch nix, oben viel los, aber alle drehen sofort ab sofern wir auch nur in ihre Nähe kommen. Dafür sind viele Silky unterwegs. Naja, wissen wir wenigstens wo die sind, wenn nicht schon am Felsen. Also dann, Mittagessen und um 14:00 zum zweiten Durchgang.


 

Zunächst passiert wieder nicht viel. Viel Fisch im Wasser, mehr auch nicht. Ab welchem Punkt das ganze dreht, daran erinnere ich mich nicht mehr genau. Definitiver Wendepunkt ist der urplötzlich auftauchende Manta, der anschließend seelenruhig seine Kreise zieht. Dann passiert der für mich persönlich verhängnisvolle Fehler. Ich konzentriere mich auf zwei yellow fin tunas die zum Felsen hin an die Oberfläche abdrehen. Nur leider befinden sich in meinem Rücken ca. 20 Hammerhaie auf 20m Tiefe und darunter wohl der restliche Teppich, na herzlichen Dank. Durch die verlorene Zeit beim Whalewatching folgt Nr. 3 nur wenig später. Der Versuch den ganzen Tauchgang zu wiederholen. Und tatsächlich wird Roca langsam besser. 10-15 Galapagoshaie halten sich auf Sichtweite im Blauen auf, noch kommen Sie aber nicht näher heran. Die Gruppe rückt schon etwas weiter in Richtung Nordwestspitze vor. Ich suche noch etwas länger im Blauen und wieder kommt aus dem Blauen ein Manta auf mich zugeflogen. Nach einigen Drehungen ziehen wir gemeinsam gen Spitze weiter. Dort gesellt sich eine Schildkröte zum Manta hinzu, die Unmengen an Fisch wuseln weiter herum. Etwas weiter oben betritt ein stattlicher Galapagoshai die Szene, ich bin zu weit weg um ihn zu filmen. 
Austauchend an der Westwand kommt erst 1 Wahoo, dann ein weiterer und dann kommt wieder ein Manta. Es folgt eine Szene mit Erinnerungswert. Der Manta dreht sich auf den Rücken und verharrt eine gefühlte Ewigkeit in dieser Position, sich langsam fallen lassend. Ich muss aufgeben, zu wenig Luft und zu nah an der Deko, muss ich nach oben abdrehen. 
Das war Roca Partida, denn heute geht es definitiv weiter nach Socorro.

Roca folgte auf eine phänomenale Zeit in San Benedicto, nicht nur das machte es schwer. Aber auch insgesamt ließ Roca nur extrem selten sein Großfischpotenzial aufblitzen. Es gilt wiederzukommen, dann hoffentlich in einer besseren Verfassung.



 
Tag 8: Socorro


Nun also Socorro, es beginnt am Roca O'Neill. Socorro beeindruckt mit seinem saftigen grün. Wunderschöne Insel, die auch als Drehort für das Hobbitland hätte herhalten können. Zum tauchen: Wir tauchen ab und es lässt sich sofort ein Manta blicken. Zieht aber jedoch ohne größeres Interesse von dannen. Zwei der festen Zielpunkte sind Arches auf ca. 30m Tiefe. Schöne Bögen, die jedoch aufgrund des fehlenden Tageslichts nicht gänzlich zur Entfaltung kommen, vom filmen ganz zu schweigen. An den zweiten Bogen schließt sich direkt eine kleine Höhle an. Sehr flach, max. 1m tummelt sich ein kleiner White tip darin, sowie ein schlafender Stachelrochen. 


Ansprechender Tauchgang ohne nennenswerte Ereignisse wäre nicht kurz vor Ende der Oktopus aufgetaucht den ich auch sehr ansprechend zur Interaktion bewegen kann. Es sind ungemein viele Oktopusse unterwegs, wer die Augen offenhält der findet auch einen. Die erste Gruppe heute Morgen hatte übrigens mal wieder Delfine und auch ein paar Hammerhaie. Wir bleiben auch den zweiten Tauchgang dort, finden zwei Stachelrochen. Der eine wunderschön gebettet innerhalb von Weichkorallen, den zweiten erwische ich just vor einem Felsvorsprung hervorschwebend. Abschließend  versteckt sich noch eine Flunder auf den Steinen, das war es dann auch schon. 


 

Vor dem Mittagessen versuche ich mit "Ever" nochmal mein Glück mit einem Humpback, bleibe aber erfolglos. Direkt nach dem Mittagessen muss das Boot zum nächsten Tauchplatz umsetzen, die Zodiacs fahren. Ich wieder dabei, wieder ohne Erfolg. Es nervt wahrlich. Kaum ist man Weg oder auf dem Boot springt, flappt und breacht es überall neben uns, aber wehe man nimmt Kurs auf Sie.

 
Nr. 3? Punta Tosca. Ich verlasse die Gruppe kurz um auf dem Grund einen großen Stachelrochen abzulichten. Kurz flappt er auf, da erblicke ich direkt neben ihm einen Tigerschlangenaal. Auch dieser kommt in den Kasten. Im weiteren Verlauf versuche ich mein Glück mit einem Baby-Silky. Und tatsächlich ist dieser interessiert und schaut immer wieder nah zu mir vorbei. Noch ein Drachenkopf, noch ein Oktopus, dann sollte es nochmals klingeln in der Manege. Ein Manta fliegt herein, wird aber durch einen ihn antatschenden Taucher verscheucht. Dann sind die meisten aber schon zum Safety Stop weg und ein zweiter Betritt die Arena. Volle Kanne gegen die Strömung erreiche ich ihn auf gleiche Höhe und gelange unter ihn, genüßlich verharrt er in dieser Position ehe wir noch weitere Minuten umeinanderhergleiten. Letztlich zwingt mich mein Computer zum Abbruch. Er lässt keine weitere Minuten unterhalb von 10m ohne Deko zu und auch die Luft ist bereits unter 20 bar abgefrühstückt. 

Das war es dann für heute mit tauchen. Wir müssen zum Navy-Point Check-In. Nicht aber ohne es vorher doch nochmal versucht zu haben mit den Buckelwalen. Aber kaum sind wir da ist wieder Totenstille auf dem Meer. Wir kehren um. Oder doch nicht? Da treibt etwas auf dem Meer, ziemlich ruhig. Und diesmal lässt sie uns tatsächlich ran. Aus sicherer Entfernung gleiten wir ins Wasser und schwimmen auf Sie zu. Regungslos, langsam nach vorne gleitend treibt sie. Bis auf 2m kommen wir heran. Doch dann taucht auch leider schon ihre männliche Begleitung aus der Tiefe auf und beide gleiten wieder von dannen. Dennoch, der beste Moment bisher mit den beiden. 

Tag 9: Socorro




Wir bleiben einen weiteren Tag in der Umgebung von Socorro. Nun im Nordosten, an einem Tauchplatz Cabo Pears genannt. Heute ereilt uns wieder das Schicksal die dritte Gruppe zu sein, und dennoch gelingt es uns einen meiner besten Tauchgänge aufs Parkett zu legen. Durch landabgängige Strömung ist die Sicht recht gut, und man beginnt an einer Steilwand die in ein landläufiges Plateau übergeht. Recht schnell teilt sich unsere Gruppe erzwungen durch einen aufkreuzenden Manta in zwei Teile. Wir sind fortan nur noch zu dritt, glücklicherweise die richtigen drei, alles Filmer. Schluss also für heute mit GoPro-Sticks und Blitzen im Bild. Den gesamten Rest des Tauchgangs sind wir umzingelt von drei schraffierten Mantas und zwei schwarzen. Und sie bieten die bis dahin beste Show. In engen Kreisen überfliegen sie mich immer wieder und animieren zum mitsegeln. Ich wusste teilweise wirklich nicht mehr wo oben und unten war. 
Das Sahnehäubchen? Kam dann auch noch: Plötzlich betreten Delfine den Spielplatz und  heften sich für kurze Zeit an die Mantas ran. Unfassbar geile Eindrücke. Der bisher beste Tauchgang. Nach dem Frühstück gibt es einen schnellen Ausflug mit dem Panga, und wir erhaschen glücklicherweise wieder kurz einem Blick auf einen Wal.

Tauchgang zwei bot die identische Manta-Show wie Tauchgang 1. Begleitetet von ständigen Walgeräuschen, die extrem nah erschienen. Und Gruppe 1 taucht tatsächlich 50m neben dem Wal auf und kann mit ihm schnorcheln. Unsere Zeit sollte noch kommen. An Tauchgang Nr. 3! An der Show der Mantas hat sich nicht viel geändert, die Strömung zog nun etwas stärker über den Lavafinger und erschwerte die Bedingungen etwas. 
Ausnahmsweise bin ich mal der erste der auftaucht und in mittelbarer Nähe prustet eine Walfontäne. Nichts wie ab in diese Richtung! GoPro an, Lumix an und beten dass die Richtung passt. Sie tut es, 100%! Frontal kommen Mutter und Kalb auf mich zu, passieren mich, und entschwinden ins Blau. Das war DER Moment!

Der abschließende Tauchgang Nr. 4 hielt viel Zeit für das übliche Riffleben bereit, keinerlei Mantaaktivität. Nur damit dann urplötzlich doch nochmal ein Delfin aufkreuzt und den Tauchgang wieder zu etwas Besonderem macht. Allerdings war auch der Rest durchaus bereits sehr gelungen mit schönen Aufnahmen des täglichen Rifflebens (Drachenkopf, Flunder, Falterfische, Muräne).


Tag 10: San Benedicto
10. und letzter Tauchtag. Nach ca. 5h Fahrt sind wir in San Benedicto angekommen. Der Wind frischt nun deutlicher auf. Der Canyon steht auf dem Plan. Aneinanderliegende Felsbrocken bilden einen Rücken der ins Blaue hineinläuft. Die Plateaus jeweils langsam absinkend von 10m auf ca. 20m, endend an einem Dropoff der langsam in die Tiefe absinkt. Bis dahin war tote Hose. Dann bildet sich etwas Action an einem kleinen Fels. Barsche, Makrelen & Jacks balgen umeinander. Etwas weiter draußen noch mehr Jacks. Hier ist Action, hier bleibe ich. Und es finden sich tatsächlich insgesamt fünf Hammerhaie ein die aber sehr scheu bleiben, auch wenn ich letztlich einen von ihnen recht nah vor die Linse bekomme. Da liege ich aber auch bereits 4 Min. in der Deko. Während des Aufstiegs findet sich erneut einer auf 15m ein, bleibt aber auf Sicherheitsabstand. Ein Silky zum Abschluss. Das war's. 24 Grad Wassertemperatur sind das bis dato kälteste auf dem Tacho. Kalter Wind kommt hinzu, all das verhindert den direkten Wechsel zum Boiler, dieser liegt etwas außerhalb und ist so nicht betauchbar. 

Also findet auch der zweite Tauchgang hier statt.

Und in diesem dreht die Strömung um 180 Grad. Der Großfisch wechselt komplett die Seite und vor dem Felsrücken liegt eine Schicht Plankton. Genau in dieser Schicht verstecken sich mind. 30 Hammerhaie und patrouillieren auf und ab. Richtig nah herein kommen Sie allerdings nicht. Immer wieder werden wir von drei Mantas unterbrochen die ihren Weg über die Felsrücken finden und dort verbleiben. Dann heißt es auch schon wieder aufsteigen und abrücken zum Club Sandwich am Mittagstisch. 

Die Tauchgänge drei und vier bringen jeweils einzelne Hammerhaie sehr nah und nur im vierten kreuzt erneut ein Manta aus der Ferne auf. Auf dem Zodiac springt in der Ferne ein Buckelwal aus dem Wasser und winkt uns zum Abschied! Der glücklichste Taucher war ich an diesem letzten Tag übrigens wieder nicht, es gab durchaus Sichtungen und Aufnahmen von weitaus mehr als 100 Hammerhaien.





Das war nun Socorro. Wir hatten unglaublich gutes Wetter, eine hervorragende Crew, einen Kapitän der uns immer um die anderen Boote herumgelotst hat, ein super Boot und immer hervorragendes Essen. Wir wurden überschüttet mit Mantas, Delfine waren auch häufiger zu sehen, auch wenn ich selbst leider keine richtig mit mir spielenden Exemplare zu Gesicht bekam. Viele andere hatten das Glück. Leider kein stationärer Buckelwal mit Kalb, so wurde es ein hartes Stück Arbeit überhaupt ein paar Momente zusammen mit Buckelwalen unter Wasser zu bekommen. Was aber auch gelang. Überwasser gab es Buckelwale en masse. So zeigten sich die Plätze von Socorro und San Benedicto in hervorragender Verfassung, in außergewöhnlich guter, traut man den Geschichten der Wiederholer. Im Gegensatz dazu enttäuschte bei uns Roca Partida. Wenig Hai unterwegs, nur vereinzelt Großfisch um uns herum, vermutlich verursacht durch relativ warme Wassertemperaturen (ca. 25/26 Grad statt < 24 Grad, dadurch einige Haiarten ziemlich tief) und fast strömungsfreien Verhältnissen (dadurch vermutlich Silkys, Silver Tips und Galapagoshaie stark verstreut im Blauwasser). 

Aber eines ist sicher: Diese Reise verlangt nach einer Wiederholung!
 
Das Video zu den Tagen 7-10: