Tauchregionen: Eriyadu, Nord-Male-Atoll
Ein Kreis schließt sich... Dort wo alles begann, etc. & Co. Es gäbe zahlreiche Formulierungen um das große Ende einer Geschichte zu bereiten. Aber das soll es ja gar nicht sein. Es geht nur wieder auf eine EuroDivers-Basis auf den Malediven, dort wo Divecooky 2010 das Tauchlicht der Welt entdeckte. Nicht Velidhu, Eriyadu.
Damals titelte ich: "Honeymoon ohne Honey", daher trifft es wohl diesmal am Besten: "Honeymoon Reloaded - Eriyadu mit Honey", denn wir sind zu Zweit =)
Für 10 Tage fällt unsere Wahl auf Eriyadu, überzeugt von guten Rezensionen über das Hausriff mit 5 Einstiegen, den restlichen Tauchplätzem und zumindest mit der Chance auf Mantas. "Dank" den Rückreiseturbulenzen auf unserem letztjährigen Trip auf die Malediven ist der Flug mit Condor kostenlos (siehe ...)
Wir fliegen an einem späten Mittwochabend um 20:45 in Richtung Male. Mit 4h Zeitverschiebung erreichen wir den Traum aller frisch Vermählten gegen ca. 11:00 und pflügen uns zügig durch die Sicherheitsschleifen. Nach 50 Min. mit dem Speedboat (Air-Taxi aufgrund geringer Entfernung grundsätzlich nicht möglich) erreichen wir gegen 14:00 unsere Oase der Ruhe für die nächsten 10 Tage.
Bungalow 210 nennt sich unser und liegt herrlich gelegen an der Ostspitze mit freiem Blick auf das Meer und den Sonnenaufgang. Nachmittags checken wir bei Ali an der Tauchbasis ein bekommen unseren Orientation-Dive für den nächsten Morgen um 10:00 terminiert, natürlich wäre ich am liebsten sofort ins Wasser gesprungen. Aber so geht es erst einmal vor unserem Bungalow Schnorcheln.
Inselkarte Eriyadu |
EuroDivers-Basis Eriyadu |
Sonnenaufgang vor Bungalow 210 -UNSER Bungalow =) |
1. Tauchtag:
Also geht es am nächsten Morgen gleich erneut dort zum Schnorcheln. Schließlich ist unser Check-Dive ja erst um 10. Zwei miteinander anbandelnde Oktopusse tanzen sich in den Mittelpunkt der Szenerie, sind aber auf 10m Tiefe für mich nur aus der Ferne zu begutachten.
Hausriffkarte Eriyadu |
Trotzdem findet sich sofort wieder eine zutrauliche Schildkröte ein und der Mainjetty wird als Meet&Greet-Point einiger Ammenhai identifiziert. Und unter dem Steg steht stationär eine größere Gruppe Jacks, immer dem Schatten folgend.
Der Bootstrip zum Makunudu Garden muss hier jetzt nicht in die Länge gezogen werden. Die sonst üblichen Schildkröten lassen sich erst zum Ende des Tauchgangs finden, der Rest ist entspannt unspektakulär.
Also versuchen wir den spektakulären Abschluss des Tages in der Lagunge der Basis wo bereits von oben wieder ein Baby-Adlerrochen kursiert.
Und mit viel Geduld und Ruhe lässt "Jonny" mich auf Tuchfühlung kommen. 90 Min. vergehen wie im Flug und es betreten auch weitere Adlerrochen die Bühne, wenn auch keiner so entspannt wie Jonny ist. Und just in dem Moment als ich umkehre in Richtung Land zieht ein größerer Schwarzspitzenriffhai an mir vorüber, eine geniale Zeit =)
2. Tauchtag:
Es lohnt sich bei den EuroDivers bereits online seine Tauchgänge vorzubuchen. Oder zumindest einen Großteil. Wir haben ein 6-Tage-Non-Limit-Tauchpaket vorausgebucht. Mit Wiederholerrabatt und Online-Rabatt sind wir letztlich bei 25% Ersparnis gewesen. Und vor Ort wird auch alles getan um das Non-Limit-Paket auch tatsächlich abwechslungsreich zu gestalten. Jeden Morgen geht ein 2-Tank-Dive mit dem Boot los, Nachmittags ein 1-Tank, dazu Hausriff nach freier Wahl. Eingetragen wird sich in aushängenden Listen vor der Basis, und bei ausreichend Tauchern wird auch mal ein zweites Boot ausgehängt. Das war definitiv toller Service.
Und so haben wir uns am 2. Tauchtag zum morgendlichen 2-Tank-Dive eingetragen der in der Regel gegen 08:15 vom Jetty abgelegt hat. Also auch für die kleinen Morgenmuffel noch genug Zeit zu frühstücken (ab 7.00).
Tauchplatzkarte Kagi Kuda Kandu |
Es kommt erst ein Oktopus, der versteckt sich noch etwas. Dann aber finden wir zwei sich paarende Oktopusse, ein phantastisches Schauspiel =) Zu dumm dass das Männchen danach nur noch wenige Tage lebt. Süßlippen, Muränen, Papageienfische, Sie alle bleiben etwas im Hintergrund denn es sind Delfine unter Wasser zu hören.
Doch erblicken können wir Sie erst nach dem wir aufgetaucht sind. Allerdings schwimmen Sie direkt auf uns zu, und es sind Hunderte. Wir gleiten schnorchelnd wieder ins Wasser und können einige Zeit mit Ihnen verbringen. Sie kommen zwar nicht zum spielen, aber es sind so viele, dass immer wieder ein Dutzend an uns vorbeiziehen.
Tauchplatzkarte Kuda Thila |
Für die beiden Tauchgänge am Hausriff planen wir vom Divecenter über das Main Jetty zum Ausstieg bei unserem Bungalow (210) zu tauchen und zum Nachttauchgang die gleiche Strecke zurück. Topografisch bietet das Hausriff eigentlich alles.
Direkt beim Einstieg am Divecenter findet sich ein kleines Wrack. Und hier wiederum findet der aufmerksame Taucher neben Millionen Glasfischen einen kleinen Schaukelfisch.
In Richtung Nordwest liegt ein großer Korallengarten. Doch wir schlagen unseren Weg gen Südosten Richtung Main Jetty. Dort tummeln sich bereits 3 Ammenhaie um uns herum. Gegen Nachmittag kann man eigentlich immer fest mit Ihnen rechnen. Und auch sonst tummelt sich einiges am Jetty. Oktopus, Langusten, Hornhechte, ...
Den Abschluss bildet bei 210 eine schöne Steilwand mit Glasfischen und viel Fisch im Blauen.
Den Nachttauchgang starten wir somit an der Steilwand. Und sammeln sofort die erste Dickkopfstachelmakrele ein die fortan in unserem Scheinwerferlicht versucht zu jagen. Das ist Anfangs ganz nett, wird mit zunehmender Dauer doch eher lästig wenn man sich in Ruhe die kleineren Lebewesen der Nacht anschauen möchte.
Ab dem Jetty gesellen sich weitere Makrelen, Red Snapper und ein Ammenhai zur Jagdgruppe hinzu und man versucht eigentlich nur noch nicht all zu lang irgendwohin zu leuchten. Also mal ein anderer Nachttauchgang, doch bevorzuge ich Sie dann eher doch ohne Jäger =)
Tauchplatzkarte Blue Cave |
Zurück am Riff schwebt ein gepunkteter Stachelrochen seelenruhig an uns vorbei. Ein weiterer Teufelsrochen hat es da schon wesentlich eiliger. Und auf dem Riffdach wecke ich das Interesse einer Baby-Schildkröte die nur knapp über mich hinwegsegelt.
Tauchplatzkarte Caribbean Reef |
Dann folgt Tauchgang No. 666. Bei Bodhuhitu gibt es sowohl einen Lagunenbereich der lediglich 2m Tiefe hat bei etwa 4-5m Sicht. In diesem Gewässer sieht man wohl vom Boot aus bereits ein paar Mantas, im Wasser bleibt unser umherschnorcheln/tauchen aber erfolglos. Man müsste es sicher mal erlebt haben wenn man tatsächlich auf Mantas trifft. Mir bleibt es schwer vorzustellen, dass mir das Spaß machen würde. Nach 30m erfolglosem kreuzen steigen wir wieder alle aus dem Wasser und gehen ans Bodhuhitu Thila.
Auch hier bleibt der Tauchgang ohne die erhofften Mantas an einer der Putzerstationen, lediglich 1 Exemplar erbarmt sich kurz unter uns hindurchzusegeln. Das war also Tauchgang No. 666 =) Die nächsten Ausflüge nach Bodhuhitu haben wir lieber gleich ausgelassen, es wurde aber auch leider nicht besser. Die Windrichtung hatte bereits gewechselt auf Südwest-Monsun und somit dürften die Mantas auf die andere Seite gewechselt haben. Wenn die Bedingungen stimmen ist Bodhuhitu Thila aber mit Sicherheit ein cooler Tauchplatz.
Sonnenuntergang von der Bar |
4. Tauchtag:
Doch etwas enttäuscht von Tauchgang Nr. 666 bleiben wir den Folgetag komplett am Hausriff. Auch weil die Alternative erneut Bodhuhitu gewesen wäre. Also nutzen wir die große Einstiegsvielfalt des Hausriffes und tauchen im Sonnenaufgang von Bungalow Nr. 230 wieder zu unserem Hauseinstieg. Es bleibt ein unspektakulärer Tauchgang mit einer schön gelegenen Steilwand, sehr guter Sicht und viel Schwarmfisch.
Nach dem Frühstück muss auch mal etwas Entspannung sein und wir genießen den Ausblick auf weißen Sandstrand und türkisblaues Meer =) Um 10:30 steht Tauchgang Nr.2 an!
Wir schreiten weiter voran innerhalb unserer Erkundungstour und beginnen nun an Main Jetty um es bis zum Ausstieg bei Bungalow Nr. 310 zu schaffen. Das Jetty ist zur Mittagszeit leer, die Ammenhaie schlafen noch oder sind in tieferen Regionen. Auf unserem Weg zum Wrack besuchen wir die 4 Langusten in ihrer Höhle und auch dem Schaukelfisch wollen wir einen Besuch abstatten, finden ihn jedoch nicht. Auch er ist wohl unterwegs um ein paar Dinge zu erledigen. Direkt hinter dem Wrack beginnt der Korallengarten der sich von etwa 25m Tiefe bis an die Oberfläche zieht. Im Sandbereich sollen wohl auch ab und an Leopardenhaie gesichtet werden können, uns bleibt das verwehrt.
Dafür tummelt sich wieder eine zutrauliche Schildkröte im Korallengarten und im Blauen flappt auch ein Adlerrochen vorbei.
Auch einen Schlafplatz der Ammenhaie machen wir ausfindig. Direkt neben ihm tummelt sich eine juvenile Süßlippe. Und dann zeigt uns der Blick auf Uhr und Restdruck das wir etwas zu optimistisch bzgl. des Weges gewesen sind.
Nach 70 Min. und 30 bar Restdruck schwimmen wir die restliche Strecke (bestimmt 25-30% des Gesamtweges) an der Oberfläche zurück. Passiert =)
juvenile Süßlippe |
Es hat 20 Min. gedauert bis wir den Punkt erreicht hatten an dem wir den vorherigen Tauchgang abbrechen mussten, war also noch ein gutes Stück. Der Ammenhai pennt immer noch an Ord und Stelle, die juvenile Süßlippe flitzt daneben umher.
Und auch eine Schildkröte findet sich am Korallengarten wieder ein. Sogar der Schaukelfisch ist von seinem Mittagstrip zurück und sitzt wieder brav an Ort und Stelle!
Zeit nach 3 Tauchgängen den Abend entspannt mit einem schönen Sonnenuntergang ausklingen zu lassen. Auch der Service im Restaurant und Bar soll hervorgehoben sein. Stets zuvorkommend und super. Auch als AI-Kunde wurde man nach dem zweiten bestellten Getränk nicht links liegen gelassen sondern stets aufmerksam weiter bedient.
5. Tauchtag:
Tauchtag Nr. 5 führt uns wieder zu einem 2-Tank-Dive aufs Boot. Im Non-Limit-Tauchpaket sind die Tauchgänge inkl., Bootsausfahrten kommen nochmal extra hinzu. Ich habe über die 10 Tage mal alle Kosten überschlagen und komme insgesamt auf ca. 35€/Tauchgang. Das ist absolut fair und angemessen für dieses Tauchgebiet =)
Tauchplatzkarte Lucky Hell |
Es folgt Fingerpoint. Für den ich leider keine Tauchplatzkarte habe. Fingerpoint ist einer DER Tauchplätze im Südwest-Monsun. Dann wenn die Strömung direkt auf die Westseite des Atolls und somit auch auf Eriyadu zurollt. Da wir auch etwas schräge Bedingungen haben versuchen wir mal unser Glück. Doch wir haben auslaufende Strömung und auch recht starke, am eigentlichen Tauchplatz werden wir vorbeigeschoben und so tauchen wir mehr oder weniger den gesamten Tauchgang am Inselriff aus. Nichts destotrotz finden sich erneut zwei zur Paarung bereite Oktopusse.
Nachmittags am Hausriff tauchen wir erneut vom Divecenter zu 307. Zwar ist der Schaukelfisch wieder brav an seinem Platz, aber unsere Suche nach Leopardenhai und anderweitigem Großfisch bleibt erfolglos. Also nochmal ab zu Baby-Adlerrochen Jonny der diesmal sogar in Begleitung einiger Freunde gewesen ist!
6. Tauchtag:
Tauchplatzkarte Woshimas Thila |
Und das die kompletten 40 Min. lang. Nicht weit weg von uns steht ebenfalls eine große Schule Gelbstreifen-Schnapper hin- und herwippend im Riff.
Und wie jeden Morgen folgt auch noch ein zweiter Tauchgang auf unserem Boots-Trip! Es ist Wonderland. Ein sehr, sehr schöner Tauchplatz an dem uns wieder eine Schildkröte aufsucht und es ein kleine pinke Anemonenstadt gibt mit vielen, viele Clownfischen.
Und es steht natürlich auch wieder der obligatorische 3. Tauchgang am Hausriff an. Wir betauchen das bisher noch ausgelassene Stück zwischen 230 und 310. Das haben wir aber flux in 15 Min. absolviert und so tauchen wir auch noch den Rest zurück bis zum Divecenter. Im Korallengarten lauern uns wieder 2 Schildkröten auf, eine Dickkopfmakrele hängt sich an uns dran und ein kurzer Stop bei einer gewöhnlichen Muräne ist natürlich auch noch drinne.
Es folgen die Tage der Wiederholungen. Wir kombinieren wieder Kagi Kuda Kandu und Kuda Thila. Aber erneut ist Kagi Kuda komplett strömungsarm und es findet sich lediglich ein gepunkteter Stachelrochen in extremer Tiefe und ein Adlerrochen. Dafür sind wir diesmal etwas aufmerksamer am Kuda Thila und begutachten ein paar Langnasenbüschelbarsche in ihren Peitschenkorallen. Und eine Schildkröte hat es ebenfalls noch gehabt.
8. Tauchtag:
Und somit ist auch Tauchtag 8 schnell erzählt. Wir wiederholen Woshimas Thila, aber wie es immer so ist, ohne Erfolg. Das Riff ist komplett strömungsarm und somit auch komplett Hailos, bis auf einen Weißspitzenriffhai der immer wieder über das Riff kreuzt. Vorteil ist, dass wir so das gesamte Rund mehrfach durchkreuzen können und die große Schule Gelbstreifen-Schnapper von allen Seiten ablichten können. Zusätzlich tummeln sich weitere Schwärme von Doktorfischen, Rainbow Runnern und Kaiserfischen über dem Riff. Zweimal das gleiche Riff betaucht, zweimal komplett unterschiedliche Bedinungen, doch beide auf ihre Art und Weise waren super!
8. Tauchtag:
Und somit ist auch Tauchtag 8 schnell erzählt. Wir wiederholen Woshimas Thila, aber wie es immer so ist, ohne Erfolg. Das Riff ist komplett strömungsarm und somit auch komplett Hailos, bis auf einen Weißspitzenriffhai der immer wieder über das Riff kreuzt. Vorteil ist, dass wir so das gesamte Rund mehrfach durchkreuzen können und die große Schule Gelbstreifen-Schnapper von allen Seiten ablichten können. Zusätzlich tummeln sich weitere Schwärme von Doktorfischen, Rainbow Runnern und Kaiserfischen über dem Riff. Zweimal das gleiche Riff betaucht, zweimal komplett unterschiedliche Bedinungen, doch beide auf ihre Art und Weise waren super!
Und natürlich geht es auch nachmittags wieder ins Wasser. Wir entscheiden uns lange am Jetty aufzuhalten, neben Hornhechten, Ammenhaien und Bootsverkehr.
Und dann unseren Weg fortzuseten in Richtung Divecenter. Natürlich nicht ohne dem Schaukelfisch Ade zu sagen. Kein sonderlich mitreißender Tauchgang, man neigt ja viel zu schnell dazu besondere Dinge wie die Ammenhaie als "gesetzt" anzusehen.
Und so trudeln wir gemächlich in die Lagune ein, in Gedanken bereits über Wasser, den Kopf zum Glück noch darunter. Den just auf den letzten Metern erblicken wir einen ausgewachsenen Federschwanzrochen. Das sind unsere Tauchgänge am Hausriff gewesen.
Aber auch während ihr den Kopf außerhalb des Wassers habt lohnt sich immer wieder ein genauerer Blick! Mittags schwimmt mehrfach eine Muräne direkt am Ufer im seichten Wasser, mehrere Baby-Rochen von Federschwanz- über gepunktet bis hin zu Stachelschweinrochen nennen die Lagune ihre Kinderstube. Und mit etwas Geduld bekommt man Sie auch alle abgelichtet.
Zum abendlichen Sundowner ist ein Platz direkt am Geländer der Bar Pflicht. Ammen- und Riffhaie passieren im letzten Sonnen- oder später Abends im Scheinwerferlicht. Makrelen jagen im Wasser, Graureiher warten auf der anderen Seite auf ihr Abendessen. Wahrlich das reinste Paradies =)
Und dann unseren Weg fortzuseten in Richtung Divecenter. Natürlich nicht ohne dem Schaukelfisch Ade zu sagen. Kein sonderlich mitreißender Tauchgang, man neigt ja viel zu schnell dazu besondere Dinge wie die Ammenhaie als "gesetzt" anzusehen.
Und so trudeln wir gemächlich in die Lagune ein, in Gedanken bereits über Wasser, den Kopf zum Glück noch darunter. Den just auf den letzten Metern erblicken wir einen ausgewachsenen Federschwanzrochen. Das sind unsere Tauchgänge am Hausriff gewesen.
Aber auch während ihr den Kopf außerhalb des Wassers habt lohnt sich immer wieder ein genauerer Blick! Mittags schwimmt mehrfach eine Muräne direkt am Ufer im seichten Wasser, mehrere Baby-Rochen von Federschwanz- über gepunktet bis hin zu Stachelschweinrochen nennen die Lagune ihre Kinderstube. Und mit etwas Geduld bekommt man Sie auch alle abgelichtet.
Zum abendlichen Sundowner ist ein Platz direkt am Geländer der Bar Pflicht. Ammen- und Riffhaie passieren im letzten Sonnen- oder später Abends im Scheinwerferlicht. Makrelen jagen im Wasser, Graureiher warten auf der anderen Seite auf ihr Abendessen. Wahrlich das reinste Paradies =)
9. Tauchtag:
Tauchplatzkarte Madivaru Beyru |
Tauchplätze Nord-Male-Atoll |
Tauchplatzkarte Coral Garden |
Fazit:
Nach diesem langen und ausführlichen Bericht halte ich mich beim Fazit kurz. 10 rundum gelungene Tage auf Eriyadu. Preis-Leistungstechnisch mit ca. 2.000€ mit All-Inclusive vertretbar. Die teilweise negativen Bewertungen im Internet beruhen auf den Zeiten bevor das Ressort renoviert wurde. Wir hatten einen super Bungalow. Der Service im Bungalow, an der Bar, beim Essen beim Tauchen. Überall war er stets zuvorkommend und super. Die Tauchgänge abwechslungsreich, das Hausriff mit seinen 5 Einstiegen und vielen, vielen Entdeckungsmöglichkeiten ebenfalls traumhaft. Klar, eine Tauchsafari mag noch etwas spektakulärere Tauchplätze anfahren, wer aber immer mal wieder festen Boden unter den Füßen möchte, dem kann ich Eriyadu nur uneingeschränkt empfehlen! Alle Daumen hoch!
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