Ziel: Südafrika
Tauchgebiet: ProteaBanks Tauchbasis: AfricanDive Adventures (Roland Mauz)
Reisezeitraum: 30.04.-11.05.2013
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Zweimal habe ich nun bereits in Südafrika die Protea Banks betaucht. Über den Jahreswechsel 2010/2011 und im Jahr 2012 (inkl. Mozambique Tour & Kapstadt). Die dritte Reise dorthin sollte gänzlich im Zeichen der Sandtigerhaie stehen, die ab Anfang Mai bis zum Ende des Winters im Bereich der Caves der Protea Banks überwintern. Bis zu meiner Ankunft wurde jedoch lediglich kurzzeitig mal 1 Sandtigerhai gesichtet. Es galt also darauf zu hoffen, dass Sie pünktlich ab Mai dort eintreffen. Wettertechnisch sah es noch so gar nicht nach Winter aus. Temperaturen oberhalb von 25°C waren bei strahlendem Sonnenschein vorhergesagt.
Anreise:
In meinem letzten Reisebericht klagte ich noch darüber auf dem Hinflug nach Ägypten 2 nervende Kinder im Rücken ertragen haben zu müssen. Also wollte mir das Schicksal (oder in dem Fall die Lufthansa) mal zeigen wieviel Pech man ebenfalls haben kann und so wurde mein A380-Flug nach Johannesburg kurzfristig um 12h nach hinten verschoben. Da ich bereits morgens online eingecheckt hatte, bekam ich diese Info per SMS 2h vor Abflug mitgeteilt, ganz nett! Am nächsten Tag um 10:30 zu fliegen hätte allerdings ebenfalls bedeutet, dass ich keinen Anschlussflug an diesem Tag nach Durban bekomme. Also musste ich einen kompletten Tag Verlust schlucken und flog abends um 20:45 mit South African Airlines. Ich hätte bereits bei der Buchung die Unterstützung der heimatlichen Unternehmen sein lassen und 2h früher mit South African fliegen sollen. Dann hätte alles gepasst, die streiken nicht! Im gesamten Ärger habe ich dann noch vergessen bei SA mein Tauchgepäck anzumelden und war beim Check-In die nächsten 100€ los. Noch besser kam es in Durban bei der Abholung meines Mietwagens bei Hertz. Dort hatte man meine Buchung, trotz Ankündigung meiner Verspätung per Mail, nicht mehr akzeptiert und ich durfte neu buchen. Zum DOPPELTEN Preis! Das ist das nächste Unternehmen auf der roten Liste: erst Lufthansa, nun HERTZ!
Tief durchatmen – Positiv denken! Bei strahlend schönem Wetter geht es zu Roland nach Shelly Beach. Dort zur weiteren Entspannung erstmal ein paar Bahnen schwimmen und abkühlen mit ein paar Savannah Dry. Anschließend bin ich mit meinem Mitbewohner nach Ramsgate ins Beach Appartment gefahren und abends waren wir in St. Michael on Sea im Münchner Haus grandios essen. Kartoffelsuppe und Kudu vom Grill schoben die schlechten Gedanken bei Seite.
Tiger at Protea Banks |
Bei Ankunft am Platz trübt sich die Stimmung jedoch merklich ein, man sieht vom Boot aus die Wäschetrommel nicht, dass bedeutet < 8m Sicht. Und in der Tat, beim Sprung ins kühle Nass fühlt man sich unweigerlich zurückkatapultiert in deutsche Seen. Ok, für einen deutschen See wäre es dann doch ganz gute Sicht gewesen. Bei nun 8-10m Sicht tummeln sich relativ schnell ca. 10 hektische Black Tips, die immer wieder durch 3 elegant daher schwebende Zambesis durchschnitten werden, am Bait.
Black Tip |
Bei 23°C Wassertemperatur pfeffert auch die Strömung ganz ordentlich, doch dies spielt beim Bait keine große Rolle. Letztlich sind wir ca. 9km weit unter Wasser gedriftet innerhalb von ca. 70 Min. Zurück an Land gibt’s die obligatorischen Kekse und der nächste Spot werden die Caves im Norden sein. Gemeinsam mit Roland geht es auf der Avatar zügig in Richtung Höhlen. Gestern gab es noch keine Raggies, und heute?
Es kachelt weiterhin wie blöd. Und bei diesem Tauchgang macht es etwas aus! Man muss die erste Höhle sehr genau treffen um sich in ihren Strömungsschatten zu begeben und dann in ihr gemütlich ein Ründchen zu drehen. Doch bei 8-10m Sicht schaffen dies lediglich 3 von 8 gestarteten Tauchern. Entgegen dem geforderten negativen Einstieg paddeln einige noch kurz an der Oberfläche und dann ist es bereits zu spät. Im vorbei fliegen sehe ich einen großen Stachelrochen am Riff umherliegen, ein Besuch hätte sicherlich die halbe Flasche Luft gekostet.
In der ersten Höhle… leider keine Raggies… dafür ein Trompetenfisch! Und auch sonst einiges tropisches Fischzeug… Hut hut… es geht weiter zur zweiten Cave. Wieder im vorbei fliegen konnte man Billibob Steinberg, dem Einheimischen immens großen Zackenbarsch, zuwinken. Dann wird man weiter geschossen. In der zweiten Höhle…auch keine Raggies… somit suche ich dann mal kurz auf einer Fläche von max. 1m² nach Zähnen und verlasse Sie mit 4 Stück. Dann geht’s wieder ins Grüne hinaus =)
Wenn man eh nichts anderes zu tun hat ist es schon wahnsinnig faszinierend welche Lebenswesen einem in diesem Plankton-Meer entgegen wabbern. Doch bevor wir uns gänzlich im wabbern und gabbern verloren umkreisten uns urplötzlich 5 Black Tips und begleiteten uns bis zum Ende des Tauchgangs.
Trompetenfisch in den Caves |
Wenn man eh nichts anderes zu tun hat ist es schon wahnsinnig faszinierend welche Lebenswesen einem in diesem Plankton-Meer entgegen wabbern. Doch bevor wir uns gänzlich im wabbern und gabbern verloren umkreisten uns urplötzlich 5 Black Tips und begleiteten uns bis zum Ende des Tauchgangs.
Die (hoffentlich) letzten Ausläufer meiner persönlichen Pechsträhne zogen am Nachmittag auf. Samstag fällt bereits Neptun zum Opfer. Es ist starker Wind und schwieriger Seegang vorausgesagt und es tritt auch ein. Also gleich der zweite Tag ein Off-Day. Berücksichtigt man allerdings die Sichtweite des heutigen Tauchtags dürfte dies für die darauffolgenden Tage nur positiv sein. Der starke Westwind säubert im Normalfall das Wasser und sollte für die folgenden Tauchtage gute oder sogar sehr gute Bedingungen mit sich bringen. Und da stehen wir doch selbstverständlich im Einklang mit dem heutigen Mainstream: Nachhaltigkeit, statt kurzfristigen Sichtwei(t)sen! Den Samstag überbrücken wir mit einer Flasche Wein am Vorabend, shoppen im Shelly Beach Center und Videos besserer Tage anschauen. Abends sind wir ins KEG. Ein Pub angeschlossen an das Margate Hotel inkl. freiem WLAN-Hotspot.
Doch der Blick auf die Wetterdaten ließ für Sonntag nicht unbedingt das Ende der Pechsträhne erwarten. Immer noch 22 Knoten Wind vorausgesagt. Und leider erreicht uns auch am folgenden Morgen eine SMS mit der Absage für den Tauchtag, der Hafenmeister wird den Hafen nicht öffnen. Das ist bitter, eigentlich ein sonniger Wintertag: Wenn nicht der Wind wäre.
Doch der Blick auf die Wetterdaten ließ für Sonntag nicht unbedingt das Ende der Pechsträhne erwarten. Immer noch 22 Knoten Wind vorausgesagt. Und leider erreicht uns auch am folgenden Morgen eine SMS mit der Absage für den Tauchtag, der Hafenmeister wird den Hafen nicht öffnen. Das ist bitter, eigentlich ein sonniger Wintertag: Wenn nicht der Wind wäre.
So spazieren wir zum Frustessen an den Ramsgate Beach ins Waffle House. 1. Gang Chocochino & Macademian Nut Waffle, 2. Gang Chocolat Mousse Waffle. Die Wolken werden draußen immer weniger, der Wind bleibt jedoch böig. 3. Gang Castle, 4. – 10. Gang Klipdrift Coke on Ice. Der Ärger über den verpassten Tauchtag schwindet langsam und gegen 14:00 Uhr sind auch keine Wolken mehr am Himmel. Am Strand baut jemand eine Sandskulptur mit Delfinen. Am Abend gehen wir erneut ins Blue Lagoon essen, das Filet ist wesentlich besser als das Tornado Steak.
Den zweiten Tauchgang wollen wir erneut an den Caves probieren. Bei optimaler Sicht und starker Strömung findet diesmal jeder den Weg in die Höhlen hinein. Weiterhin jedoch ohne Raggies, sondern mit dem allseits bekannten Tropenzeug besetzt. Das will hier doch keiner sehen!
Try again...
Letzter Tauchtag - Doch noch mehr Raggies?
Die See ruhig wie ein Baby und es ist nahezu windstill. Der Winter hält etwas Einkehr denn es ist „lediglich“ um die 20°C und bewölkt. Ein letzter Versuch an den Caves. Auf zumindest einen Raggie mehr. Doch es wird nichts. Ich habe genügend Zeit mich ausführlich dem Lobster in der Felsspalte zu widmen, sonst ist nichts da. Im Blauwasser begleiten uns dafür heute recht schnell 4 Black Tips bis zum Ausstieg, Wenn Sie nicht gerade im „Futterwahn“ sind dann können Sie ebenfalls halbwegs ruhig an einem vorbeigleiten und lassen sich scharf ablichten. Schön war’s, wenn auch die Raggie-Ausbeute bei enttäuschenden 1 stehen geblieben ist. Kein Foto, ein kurzes Video, ein halbes Dutzend Zähne. Schade, die Natur hat es nicht gewollt. Zu warm war es zu dieser Zeit sowohl an Lands als auch im Wasser, so dass die Raggies (noch) nicht aus der Tiefe aufgestiegen sind. Es wird einen neuen Anlauf brauchen… Auf die verletzte Seele drücken wir einen Cheeseburger bei Da Mato’s und der Heilprozess beginnt. 2014 muss ich es wohl nochmal versuchen...
Worte zum Schluss..
Ramsgate South Beach |
Endlich wieder tauchen
Am nächsten Morgen kann nur der liebe Gott persönlich den Tauchgang verhindern. Kein Wind, keine Wellen, (fast) keine Wolken. Es geht raus zu einem Baited Dive. Auf dem Weg dorthin begleitet uns eine Delfinschule die im Bug des Zodiacs spielen und uns bis zum Bait folgen, allerdings leider nicht dortbleiben. Da auch die andere Gruppe baited gehen wir etwas weiter südlich und benötigen einige Zeit bis sich etwas tut. Bis auf ein paar Zackenbarsche lässt sich noch nix am Bait blicken.
Just als J.B. das Bait wieder einholen will erblickt man zwei Tigerhaie an der Wasseroberfläche. Bis wir jedoch aufgekittet haben und im Wasser sind haben die beiden bereits wieder das Weite gesucht. Derzeit bleiben die Tiger leider nicht sehr lange am Bait wie ich dies vom letzten Jahr kannte. Gut möglich, dass diese Tiger den Schutznetzen von KwaZuLuNatal zum Opfer gefallen sind oder in die Tiefen des Atlantiks. Unabhängig dessen versammeln sich schnell ca. 10 Black Tips bei 15-20m Sicht am Bait. Und gegen Ende des Tauchgangs lassen sich auch 3 Zambesis blicken und finden den Weg nach oben.
Just als J.B. das Bait wieder einholen will erblickt man zwei Tigerhaie an der Wasseroberfläche. Bis wir jedoch aufgekittet haben und im Wasser sind haben die beiden bereits wieder das Weite gesucht. Derzeit bleiben die Tiger leider nicht sehr lange am Bait wie ich dies vom letzten Jahr kannte. Gut möglich, dass diese Tiger den Schutznetzen von KwaZuLuNatal zum Opfer gefallen sind oder in die Tiefen des Atlantiks. Unabhängig dessen versammeln sich schnell ca. 10 Black Tips bei 15-20m Sicht am Bait. Und gegen Ende des Tauchgangs lassen sich auch 3 Zambesis blicken und finden den Weg nach oben.
Den zweiten Tauchgang wollen wir erneut an den Caves probieren. Bei optimaler Sicht und starker Strömung findet diesmal jeder den Weg in die Höhlen hinein. Weiterhin jedoch ohne Raggies, sondern mit dem allseits bekannten Tropenzeug besetzt. Das will hier doch keiner sehen!
2. Cave… auch nix…naja, wieder zwei Zähne…und im Blauen lässt sich diesmal leider auch nichts blicken.
Es ist Mittwoch. Da über Nacht kein Temperatureinbruch stattfand sehen wir davon ab es erneut an den Caves zu probieren. Wir gehen auf die Südseite. Das Meer kündigt sich bereits am Morgen nicht mehr ganz so ruhig an, ein mittelstarker Nordost-Wind rauht es auf. Und über den Protea Banks türmen sich die Wellen bis zu 2m auf und brechen schon geringfügig. Wir müssen vor den Banks alles aufsatteln und fahren dann zum Tauchplatz. Beim abtauchen lässt auch die Sicht wieder etwas zu wünschen übrig.
Bei 15-20m Tiefe ca. 10m Sicht, am Riffdach dann etwa 15m. Wer nicht gerade auf das scharf ist was ich gerne sehen möchte (in diesem TG Gitarrenrochen auf dem Sand) hat nen geilen TG. Wir passieren eine imposante Wand Kingfisch , 5-6 Bullenhaie und in etwa die gleiche Anzahl Black Tips. Man darf also im Allgemeinen durchaus von einem guten Tauchgang sprechen.
An der frischen Luft hat die See weiter aufgerauht und nach unserer Rückkehr wird der Hafen geschlossen. Nix mit 2. Tauchgang. Ich will zwar nicht wieder die alte Leier der Pechsträhne aus der Archivkiste holen, aber Glück sieht dann auch anders aus. Nun ja, die Sonne scheint und wir haben noch einen halbe Tag vor uns =) Am Abend essen wir im „La Vida“ in Uvongo, dem Restaurant von JP’s Eltern sehr gut und quatschen mit JP ein wenig übers tauchen. Im Winter sieht man während den Ausfahrten die Buckelwale nach Mozambique ziehen und kann Sie durchaus auch mal auf dem ein oder anderen Tauchgang haben. Und erfreulicherweise ist zu hören, dass es die letzten Jahre wieder mehr wurden. Für den nächsten Tauchtag haben wir uns darauf geeinigt dass nun die Raggies da sind und wir einen großen Weißen am Bait haben. Der Wind ist über den Tag komplett abgestorben und es ist windstill. Die Nacht endet bereits leider um kurz nach drei. Anschließend kann ich nicht mehr richtig einschlafen. Zuviel Aufregung und Vorfreude auf den Tauchtag?
Es ist Mittwoch. Da über Nacht kein Temperatureinbruch stattfand sehen wir davon ab es erneut an den Caves zu probieren. Wir gehen auf die Südseite. Das Meer kündigt sich bereits am Morgen nicht mehr ganz so ruhig an, ein mittelstarker Nordost-Wind rauht es auf. Und über den Protea Banks türmen sich die Wellen bis zu 2m auf und brechen schon geringfügig. Wir müssen vor den Banks alles aufsatteln und fahren dann zum Tauchplatz. Beim abtauchen lässt auch die Sicht wieder etwas zu wünschen übrig.
Bei 15-20m Tiefe ca. 10m Sicht, am Riffdach dann etwa 15m. Wer nicht gerade auf das scharf ist was ich gerne sehen möchte (in diesem TG Gitarrenrochen auf dem Sand) hat nen geilen TG. Wir passieren eine imposante Wand Kingfisch , 5-6 Bullenhaie und in etwa die gleiche Anzahl Black Tips. Man darf also im Allgemeinen durchaus von einem guten Tauchgang sprechen.
An der frischen Luft hat die See weiter aufgerauht und nach unserer Rückkehr wird der Hafen geschlossen. Nix mit 2. Tauchgang. Ich will zwar nicht wieder die alte Leier der Pechsträhne aus der Archivkiste holen, aber Glück sieht dann auch anders aus. Nun ja, die Sonne scheint und wir haben noch einen halbe Tag vor uns =) Am Abend essen wir im „La Vida“ in Uvongo, dem Restaurant von JP’s Eltern sehr gut und quatschen mit JP ein wenig übers tauchen. Im Winter sieht man während den Ausfahrten die Buckelwale nach Mozambique ziehen und kann Sie durchaus auch mal auf dem ein oder anderen Tauchgang haben. Und erfreulicherweise ist zu hören, dass es die letzten Jahre wieder mehr wurden. Für den nächsten Tauchtag haben wir uns darauf geeinigt dass nun die Raggies da sind und wir einen großen Weißen am Bait haben. Der Wind ist über den Tag komplett abgestorben und es ist windstill. Die Nacht endet bereits leider um kurz nach drei. Anschließend kann ich nicht mehr richtig einschlafen. Zuviel Aufregung und Vorfreude auf den Tauchtag?
Um viertel vor sieben erreichen wir am Folgetag Shelly Beach und sehen einen wunderschönen Sonnenaufgang am Horizont. Der Tauchtag wird von den Bedingungen her perfekt, ein Wintertag wie ihn Deutschland gerne im Sommer hätte. Die Raggies müssen jedoch noch warten, wir starten mit einem Baited. Und der beginnt wie zur aktuellen Zeit (leider) die meißten. Nach kurzem Bait springe ich zum Check ins Wasser und sehe gleich den Tiger. Innerhalb der 5 Minuten die wir zum aufrüsten brauchen und im Wasser sind ist er jedoch wieder weg.
Über den Tauchgang hinweg sind es 10 Black Tips und sehr kurz 1 Zambesi. Die Blackys sind derzeit eine wahre Pest. JP brachte es am Vorabend auf den Punkt, Black Tips sind super Haie wenn man einfach einen aufregenden Tauchgang mit viel Haiaktivität haben will. Sind Sie einmal da bleiben Sie und kommen extrem nahe. Aber Sie halten leider auch die anderen Haie vom Bait fern.
SEHR neugieriger Blacky |
Zum zweiten Tauchgang wagen wir einen weiteren Versuch an die Caves. Da der große Weiße schon nicht zum Bait kam muss jetzt ja zumindest ein Raggie her! 3..2…1… wir erreichen die erste Cave, schwimmen unter den ersten Übergang und DA…. Eine Nacktschnecke…aber gleich dahinter… DER ERSTE RAGGIE! Natürlich ist pünktlich zu diesem Zeitpunkt bereits der Akku meiner Kamera und der des Videolichts leer, zumindest die GoPro funktioniert. Wir verbringen 5-6 Minuten mit dem großen Brocken und müssen dann leider abdrehen. Zwar nur 1 Raggie, aber der Anfang ist gemacht.
Nur noch 2 Tage....
Der vorletzte Tauchtag drohte von vorneherein dem Wind zum Opfer zu fallen. Doch am Morgen präsentiert sich die See zahmer denn je! Da wir heute nur zu viert sind planen wir einen Doppeltauchgang. Erst Caves, dann Bait. Aber sobald wir auf See hinaus sind beginnt der Wind aufzufrischen und die See wird rauher. Auf den Protea Banks angekommen ist lediglich noch der Bait möglich, die Caves müssen ausfallen. 72 Minuten BlackTip-Zirkus und drei Zambesis die sich nicht nach oben trauen bei Sichtweiten um die 10m. Ein Tiger findet heute leider gar nicht den Weg ans Bait. Auf dem Rückweg ist die See bereits absolut grenzwertig rau mit einem Spülgang in der Wäschetrommel vergleichbar. An Land zurück gab es nur noch das Ziel Dusche, Burger bei Da Matos und dann nochmal ab in die Haia. Am vorletzten Tag ist Nachmittags noch Zwergmangustenfütterung und Abends geht es bei Larrys essen, einem urigen Laden mit sehr eigenem Stil.
Der vorletzte Tauchtag drohte von vorneherein dem Wind zum Opfer zu fallen. Doch am Morgen präsentiert sich die See zahmer denn je! Da wir heute nur zu viert sind planen wir einen Doppeltauchgang. Erst Caves, dann Bait. Aber sobald wir auf See hinaus sind beginnt der Wind aufzufrischen und die See wird rauher. Auf den Protea Banks angekommen ist lediglich noch der Bait möglich, die Caves müssen ausfallen. 72 Minuten BlackTip-Zirkus und drei Zambesis die sich nicht nach oben trauen bei Sichtweiten um die 10m. Ein Tiger findet heute leider gar nicht den Weg ans Bait. Auf dem Rückweg ist die See bereits absolut grenzwertig rau mit einem Spülgang in der Wäschetrommel vergleichbar. An Land zurück gab es nur noch das Ziel Dusche, Burger bei Da Matos und dann nochmal ab in die Haia. Am vorletzten Tag ist Nachmittags noch Zwergmangustenfütterung und Abends geht es bei Larrys essen, einem urigen Laden mit sehr eigenem Stil.
Letzter Tauchtag - Doch noch mehr Raggies?
Worte zum Schluss..
Dive Protea Banks. Während eurer Zeit an/auf/vor dieser Riffbank werdet ihr Momente haben an denen ihr euch fragt was das für eine Scheißidee war hier zu tauchen, etwa bei 3m hohen Wellen und 30kn-Böen aufs Zodiac zu müssen und bei peitschenden Wellen den Heimgang anzutreten. Doch ruft euch in diesen Momente diese Zeilen wieder in den Kopf. Es wird vorbeigehen und es bleiben das Gefühl eines bestandenen Abenteuers und die Bilder und Erinnerungen die auf ewig Euer sein werden. Dive Protea Banks – if the sea is to rough you are to weak!
Als Erste-Hilfe-Rezept nach einem harten Tag auf See sei eine warme Dusche im Shelly Beach Ski Boat Club, anschließend ein Savanna Dry und dann eine Einkehr bei Da Mato’s Take Away Burgern empfohlen! Hilft immer!
Da Matos Takeaway in St. Michael on Sea |
Neues Video:
AntwortenLöschenhttp://divecookys-tauchblog.blogspot.de/2013/05/video-blacktip-mania-protea-banks.html
Eure Hilfe ist nötig:Unterstützt uns mit dieser Petition!
AntwortenLöschenhttp://www.thepetitionsite.com/633/367/778/save-the-tiger-and-zambezi-sharks-on-protea-banks/