Ziel: Südafrika / Mozambique
Tauchregionen: Inhambane / Protea Banks / Aliwal Shoal
Tour-Operator: Selfmade / African Dive Adventures
Lesen Sie Teil I:South Africa again Teil I: Blyde River - Mozambique
Direkt zuTeil III:Protea Banks - Aliwal Shoal - Hluhluwe - St. Lucia
Bericht HLANE 2012:
Mosambik&South Africa - Teil I: Hlane & Barra Lodge
Mosambik&South Africa - Teil II: Hlane & Protea Banks
Der erste Teil der Reise ist vollbracht. Blyde River Canyon und die Barra Lodge in Mozambique liegen hinter uns. Nun machen wir uns auf den Rückweg nach HLANE, Swaziland, zur Tiefsafari.
HLANE:
Morgens um 4 stehen wir auf, um 5 geht die Reise in Richtung HLANE los. Lediglich 9h inkl. Grenzübertritt in Goba lassen uns bereits um kurz nach zwei in HLANE sein. Nashörner und Hippos warten bereits am Wasserloch. Auf der anschließenden Sunsetfahrt für 310 Rand sehen wir jede Menge Springböcke, Rinos, Inyanas und was da sonst noch so an "Rotwild" im afrikanischen Busch rumpirscht. Nach einiger Zeit entdecken wir 3 Giraffen recht nah am Wegesrand. Unser Guide steigt sogar mit uns aus und wir können uns einige Meter in den Busch hinein an die Giraffen heranpirschen. Auch eine Elefantenherde lässt sich spätabendlich blicken und kreuzt uns.
Am nächsten Morgen werden wir durch rascheln an unseren Fenstern geweckt. Langsam heben wir die Köpfe und wagen einen Blick aus dem Fenster. Zum Glück streifen keine Löwen um unser herum sondern gemütlich und genüßlich grasen ca. 25 Springböcke an unserem Bungalow. Mit aufsteigender Sonne ziehen sie sich langsam grasen wieder zurück in die Büsche. Auf dem Weg zum Frühstück entdecken wir an der Rezeption unter dem Dach ein komplettes Flughundgeschwader, pennend. Am, direkt vor der Lodge befindlichen, Wasserloch, genehmigen sich mehrere Nashörner ein Schlammbad. Und man fängt einfach unweigerlich an zu beten, dass es sich doch endlich hinlegen möge während es langsam auf einen zutrottet. Man selbst verbleibt regungslos. Die Hippos halten sich freundlicherweise gänzlich im Wasser auf.
Den restlichen Tag gestalten wir mit unseren beiden 4X4-Rutschen auf eigene Achse. Er sollte sich in 3 Akte untergliedern.
1.Akt: Am noch jungen Tag kreuzt eine Schildkröte unseren Weg. Dann begegnen wir unserem nächsten Highlight: 4 Giraffen. Davon ein Jungtier, relativ in der Nähe des Wegesrandes. Grasend, doch überwiegend desinteressiert an uns. Im weiteren Verlauf dackeln einige Pumbas an uns vorbei und das ganze "Rotwild" ist selbstverständlich auch in seiner gesamten Angebotspalette vertreten: , Impalas, inyanas.
Dann noch ein flauschiges Etwas (ja, ich hab wirklich keine Ahnung was das war und auch kein Beweisfoto um es nachrecherchieren zu können)
2. Akt: Über die Mittagszeit verläuft die Suche nach den großen Tieren sehr schleppend. Über meine bisherige gesamte Safari-Erfahrung bleibt es dabei, dass sowohl der frühe Morgen als auch der Abend die besten Zeiten für Tiersichtungen sind. So finden wir am Wegrand einen Bindewaran, wieder Schildkröten in einem kleinen Wasserloch und recht spät dann doch noch 3 dösende Nashörner auf dem Rückweg aus dem Süden des Parkes. Dort befindet sich an einem großen Wasserloch eine kleine Picknickstelle und ein Ausguck. Der Ausguck ist übersäht mit dicken, fetten, ekligen Spinnen. Über den Ausguck sieht man auf der anderen Seite Affen tollen und wenig später überqueren Sie vor uns die Straße. Lassen aber niemanden in ihre Nähe und bleiben scheu und gekonnt versteck im Busch. Dann doch noch ein Highlight und ein eher etwas seltener Anblick in HLANE: Ein Zebra, es entschwindet aber schnell im Busch.
Dann geht es auf den Weg zum Sundowner wie man so schön sagt. Und es kam wieder etwas Bewegung ins Gehege. Na klar, "Rotwild" an jeder Ecke. Und wir stolpern auch wieder über "unsere" 4 Giraffen. Diesmal stehen sie direkt am Zaun auf einer etwas größeren Fläche und wir können Ihnen lange Zeit beim vespern zuschauen ehe sie gen Busch entschwinden.
Dann ist nochmal eindeutig Zeit für Adrenalin. In direkter Nähe zu den Giraffen steht eine Nashornherde. Und zwar ebenfalls direkt am Wegesrand. Die unten gelisteten Bilder sind ohne Zoom, das sagt wohl alles über unseren Adrenalinspiegel :) Das eigentliche Rätsel ist jedoch warum die Nashörner nicht durch das hysterische Gesabbel unserer weiblichen Mitinsassen von dannen oder volle Suppe in unsere Rutschen gerauscht sind, vermutlich kennen Sie es aus ihrer eigenen Herde und zeigten sich verständisvoll. Eine wahrlich phantastische Videosequenz ergibt sich, als eine Impala-Herde durch die Nashorner hindurch sprintet. Pünktlich zur untergehenden Sonne sind wir zurück im Camp.
Early Morning Game Drive:
Bevor es auf unsere Weiterreise zu den Protea Banks und zur Tauchervilla von African Dive Adventures nach Margate geht, nehmen wir noch einmal an einem Early-Morning-Game-Drive teil. Denn nur mit Guide kommt man in das Löwengehege in dem die Großzahl der Elefanten und eben die Löwen und Löwinnen hausen. Bei totaler Finsternis gestartet zeigt sich die Morgenröte mit Ankunft beim Löwengehege. Und nach relativ kurzer Suche räkelt er sich auch gelangweilt am Wegesrand und erbarmt sich hin und wieder gen Kamera zu blinzeln.
Dann machen wir uns weiter auf die Suche nach der Elefantenherde. Denn irgendwo muss auch sie ihr Unwesen treiben. Die Suche gestaltet sich denn auch etwas aufwändiger. Auch wenn das Löwengehege nicht riesig ist so gibt es doch zunächst einmal unzählige Plätze an denen Sie sein könnten. Und als Touri muss man natürlich auch immer hoffen, dass Sie in Wegesnähe sind. Was allerdings dann doch recht häufig der Fall ist, da auch die Elefanten gerne die bereiteten Wege nutzen.
Wir finden die Elefanten dann an einem atemberaubenden wenn auch nicht ganz günstige Plätz. Wir fahren auf einem schmalen Weg der auf beiden Seiten von dichten Gestrüpp beengt wird, folgen einer Kurve und... Bäämm... da steht die ganze Herde und blockiert die Straße. Einige der kleineren Jungtiere kommen mit der Zeit auf uns zu und posen hervorragend für uns Fotografen. Wirklich gefährlich ist das noch nicht. Kommen die Jungtiere zu nah lässt unser Guide kurz den Motor aufheulen und sie weichen wieder einige Meter zurück. Letztlich müssen wir aber doch den Rückwartsgang einlegen, denn ein paar Elefanten versuchen sich an uns vorbeizuschleichen. Und wenn Sie uns eingezingelt haben dann werden sie zu einem ernsten Problem. Und zusätzlich drückt sich langsam aber stetig ein Alttier von hinten nach vorne und wenn solch ein Bulle ernst macht, dann ist dies meißt für den ein oder anderen Klick auf Youtube gut. Das muss aber nicht sein :) Die Löwinnen bleiben an diesem Tage für uns leider unentdeckt.
HLANE war wieder einen Stop-Over wert. Ein Hoch auf das Königreich Swaziland! Und nun auf zur 7h-Fahrt nach Margate zu unserem zweiten Tauchspot, den Protea Banks. Es geht wieder direkt in den Regen. In Margate pisst es in Strömen.
Weiter zu Teil III unserer Geschichte...
Oder zurück zu Teil I?
Bericht HLANE 2012:
Mosambik&South Africa - Teil I: Hlane & Barra Lodge
Mosambik&South Africa - Teil II: Hlane & Protea Banks