Ziel:           Indonesien - Bali - Lembongan 
Tauchregionen:  Lembongan - Nusa Penida
Reisezeitraum:  19.08.2017 - 26.08.2017
Den zweichwöchigen Komodo-Trip lassen wir  noch mit einer Anschlusswoche in Bali, genauer auf  Lembongang, ausklingen. Von Labuan Bajo nach Singapur geht es sowieso  über Denpasar, warum also nicht die Gelegenheit nutzen für die Chance  auf einen Mola Mola. Es ist die beste Reisezeit dafür und direkt um die  Ecke liegen auch zwei weitere Manta-Plätze. 
Die Anreise:
Um die täglichen, langen  Ausfahrten zu Nusa Penida, die deutlich größte der drei vorgelagerten  Inseln vor Denpasar, zu vermeiden, wählen wir die einmalig anstrengendere  Anreise via Speedboot nach Lembongan. Von hier sind es nur noch wenige  Minuten zu den besten Plätzen mit Mondfischen und Mantas, keine Stunden  mehr im Vergleich zu den Anreisen vom Festland. Im Idealfall muss man  von der Ostküste nur noch mit dem Zodiac anfahren, bei den Resorts aus  dem Norden Balis kommt sogar noch eine mehrstündige Busfahrt hinzu. 
 Die Anreise:
Um die täglichen, langen  Ausfahrten zu Nusa Penida, die deutlich größte der drei vorgelagerten  Inseln vor Denpasar, zu vermeiden, wählen wir die einmalig anstrengendere  Anreise via Speedboot nach Lembongan. Von hier sind es nur noch wenige  Minuten zu den besten Plätzen mit Mondfischen und Mantas, keine Stunden  mehr im Vergleich zu den Anreisen vom Festland. Im Idealfall muss man  von der Ostküste nur noch mit dem Zodiac anfahren, bei den Resorts aus  dem Norden Balis kommt sogar noch eine mehrstündige Busfahrt hinzu. 
Wir landen nach dem 90-minütigen Flug von  Labuan Bajo in Denpasar. Unser Pick-Up von Rocky Fast Cruises hat mal  gleich im International statt im Domestic Terminal gewartet. Ihn endlich  gefunden, warten wir noch kurz auf zwei weitere Gäste und werden dann in  einer etwa 20-minütigen Fahrt in absolut vorbildlichster  Wild-West-Manier durch den Verkehr Denpasars zum Hafen bugsiert. Ich  frage mich ernsthaft ob Mercedes in diesen Regionen in ihren Autos  überhaupt den Abstands-Warner aktiviert hat. Wo ein Mercedes auf  deutschen Autobahnen schon bremst wird hier nochmal Gas gegeben. Im  Gewühl der Hafenstraße kaufen wir in einem kleinen Shop unsere Tickets  für die Fähre. Wir bekommen Anhänger mit "Hai Tide" in die Hände  gedrückt und dürfen unser Gepäck dann selbst ca. 400m zum Einstiegspunkt  schleppen. Wer Schweizer Uhrwerke gewohnt ist wird aufgehen im  herrlichen balinesischen Chaos. Der Hafen ist auch nur ein Strand an dem die großen Speedboote so nah wie möglich an den Strand fahren, und  man dann aus-oder einstiegen darf. Manche Ankömmlinge sind bis zum Bauch  klatschnass. Unser Gepäck wird gesammelt und später von der Bootscrew  an Bord gebracht. Wo wir uns jämmerlich an einem Gepäckstück abplagen,  werden hier gleich 3 Stücke mit Leichtigkeit geschultert. Dann geht es  zur 30-minütigen Überfahrt gegen halbe Welle bei recht starkem Südwind  gen Osten nach Lembongan. Die Landung ist identisch wie der Start. Dann  ruft ein Mitarbeiter nach "Hai Tide", wir schleppen unser Gepäck wieder  den Strand hoch, es geht durch ein paar verwinkelte Gassen und mit einem  offenen Transport dann nochmal ca. 10 Minuten in Richtung Hai Tide  Beach Resort. Na hoffentlich lohnt sich der Anreisestress. Aber wir  sind nun zumindestens da. 
Das Resort & die Tauchbasis:
Nettes Resort, wenn auch größer als gedacht. Unser Bungalow liegt direkt am Strand auf hohen Holzstelzen. Darunter eine gemütliche Chill-Zone mit großem Liegebett und Sitzecke. Oben dann das Zimmer. Außen noch kleine Sitzecke, drinnen großes King-Size-Bett und das war es dann auch schon mit Platz. Gerade genug um alles zu verstauen. Dafür hat es beispielsweise Klimaanlage und einen phantastischen Blick auf das Meer. Dusche und Badbereich sind wiederum nach hinten weggehend nach oben offen.
  
Mittlerweile ist es auch bereits nach acht, wir gehen somit recht  zügig  gen Hai Tide  Beach&Grill zum Abendessen. Auch das angeschlossene Restaurant ist  schön, mit nettem Ausblick auf das Meer, die Bucht und das  gegenüberliegende Bali. 
Essen ist exzellent mit einer krossen, leckeren  Steinofenpizza. Wir schlummern im sanften Meeresrauschen ein. Und werden  von einer Dampfwalze geweckt. Um ungelogen 5:45 geht ein Gekreische sondergleichen los. Überall am Strand spielende und tobende Kinder. Zu  gerne hätte ich zurückgeschossen, haha. Naja, glücklicherweise bin ich  eher auch Frühaufsteher. Dann halt heute noch früher wach und Kamera und Tauchzeug für die Unterwasserabenteuer Balis  werden vorbereitet. 
Tauchtag 1:
Um 7:30 zum Frühstück, à la carte. Nichts besonderes. Um kurz nach acht geht es zur angeschlossenen Tauchbasis. Wir werden super freundlich empfangen, vorab kann man sich bereits etwas auf der Website informieren. Der heutige Tag ist leider bereits mit Tauchern voll und so müssen wir uns auf den nächsten Tag freuen, dafür geht es dann aber direkt am Morgen zur Crystal Bay (Mola Mola Chance), dann Manta Bay (Manta Fressplatz) und SD-Point. Drift Dive entlang der Westseite von Nusa Penida, mit der Chance auf alles was das Taucherherz begehrt, ha, werden wir ja sehen.
Es wird uns empfohlen am Abend bereits das Frühstück für den nächsten Tag vorzubestellen da es Frühstück ab 7 gibt und Treffpunkt um 07:15 ist. Vorbestellt werden können nur Croissants oder Müsli mit Obst. Die Gourmet-Frühstücker regt es sicherlich auf, mir soll es langen. Mit 07:15 Treffpunkt ist auch gleich einkalkuliert, dass Leute zu spät kommen. Um 07:45 legt das Tauchboot erst wirklich vom Strand ab. Direkt vor unserem Bungalow. Zukünftig reichen uns also 5 Minuten Vorlauf.
 Das Resort & die Tauchbasis:
Nettes Resort, wenn auch größer als gedacht. Unser Bungalow liegt direkt am Strand auf hohen Holzstelzen. Darunter eine gemütliche Chill-Zone mit großem Liegebett und Sitzecke. Oben dann das Zimmer. Außen noch kleine Sitzecke, drinnen großes King-Size-Bett und das war es dann auch schon mit Platz. Gerade genug um alles zu verstauen. Dafür hat es beispielsweise Klimaanlage und einen phantastischen Blick auf das Meer. Dusche und Badbereich sind wiederum nach hinten weggehend nach oben offen.
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| Hai Tide Bar & Grill, Quelle: Hai Tide Beach Resor | 
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| Steinofenpizza Hai Tide Bar & Grill, Quelle: Tripadvisor | 
Tauchtag 1:
Um 7:30 zum Frühstück, à la carte. Nichts besonderes. Um kurz nach acht geht es zur angeschlossenen Tauchbasis. Wir werden super freundlich empfangen, vorab kann man sich bereits etwas auf der Website informieren. Der heutige Tag ist leider bereits mit Tauchern voll und so müssen wir uns auf den nächsten Tag freuen, dafür geht es dann aber direkt am Morgen zur Crystal Bay (Mola Mola Chance), dann Manta Bay (Manta Fressplatz) und SD-Point. Drift Dive entlang der Westseite von Nusa Penida, mit der Chance auf alles was das Taucherherz begehrt, ha, werden wir ja sehen.
Es wird uns empfohlen am Abend bereits das Frühstück für den nächsten Tag vorzubestellen da es Frühstück ab 7 gibt und Treffpunkt um 07:15 ist. Vorbestellt werden können nur Croissants oder Müsli mit Obst. Die Gourmet-Frühstücker regt es sicherlich auf, mir soll es langen. Mit 07:15 Treffpunkt ist auch gleich einkalkuliert, dass Leute zu spät kommen. Um 07:45 legt das Tauchboot erst wirklich vom Strand ab. Direkt vor unserem Bungalow. Zukünftig reichen uns also 5 Minuten Vorlauf.
Tauchtag 2: 
Getaucht wird mit Luft, Nitrox ist nicht  verfügbar. Selbst die Luftflaschen kommen vom Festland. Nach ca. 15 Min.  Fahrt erreichen wir die Crystal Bay. Als eines der ersten Boote. Da  sieht es noch sehr idyllisch aus in der Bucht, das soll sich später laut  Guide ändern. Also ab ins Wasser. Sicht recht bombig mit locker 30m,  Temperatur mit 23 Grad noch mittelfrisch. Die ersten Taucher sind auch  bereits mit uns. Wir bewegen uns entlang der Riffkante in Richtung  Kanal. Nach 10 Min. beginnt es bereits wie blöd zu bängen. Ein  Marmorrochen fliegt von hinten und über uns heran. Was interessiert mich  der.... Als das Bängen nicht verstummt wage ich einen zweiten Blick.  Mist, das sind ja vier! 
Ein großes Weibchen mit drei kleineren Männchen  im Schlepptau. Die beste Szene ist vorüber, doch ich folge Ihnen und  hinter einer kleinen Kante bekomme ich sie auch alle vier nochmal  abgelichtet. Mein Blick schweift an der Riffwand entlang ins Gegenlicht,  ich bin mittlerweile alleine. Niemand ist mir und den Rochen gefolgt.  Und was schwebt dort in der Tiefe? Ein Mola Mola, mindestens 3m  Spannweite! Aber auch wirklich nur an der Sichtkante, ich lasse mich eng  an die Riffwand gepresst langsam ihm entgegen treiben, aber ich komme  nicht näher, also kehre ich um. Immer noch keiner bei mir. Nach ein paar  Flossenschlägen erblicke ich wieder die Blasen meiner Gruppe und es  geht die Riffkante zurück. Immer verbunden mit leichter Abwärtsströmung  ist das ein ziemlicher Kampf. Und jetzt kommt uns auch Taucher um  Taucher entgegen. Aufgetaucht wimmelt es nur so von Booten. Na  hoffentlich war das erst der Anfang und nicht schon das Ende vom Mola.  Auch sonst hält das Riff einiges bereit, doch wir waren ja bereits zwei  Wochen in Komodo. 
Um die Ecke folgt Manta Bay, ein zweiter Spot neben  Manta Point für Mantas. Das Wasser wieder kalt, die Sicht glasklar. Ein  Manta passiert uns auch, dieser auf halber Sichtweite. Doch statt an der  Putzerstation einzukehren, zieht er von dannen. Der Guide zeigt uns  allerlei, Beachtung finden aber nur eine Netz- und eine die  Rußkopfmuräne die sich gemeinsam ein Loch teilen und von großen  Putzergarnelen gereinigt werden. Für den Rest will niemand das Risiko  auf sich nehmen, das währenddessen ein Manta hinten vorbeifliegt. Armer  Guide. Es bleibt bei diesem einen Manta. 
Zwischen den Tauchgängen 2&3 kann im Restaurant ein Bacon-Sandwich oder Nasi Goreng gegessen werden, die Zeit hierfür ist jedoch sehr knapp bemessen. Wir ziehen Variante 2 vor und essen nach dem 3. Tauchgang. Bei "SD" als Nr. 3 fällt der geplante Drift aus. Keine Strömung. Wolken leider auch. Schade, an sich auch ein schönes, leicht abfallendes Riff.
 
Ein großes Weibchen mit drei kleineren Männchen  im Schlepptau. Die beste Szene ist vorüber, doch ich folge Ihnen und  hinter einer kleinen Kante bekomme ich sie auch alle vier nochmal  abgelichtet. Mein Blick schweift an der Riffwand entlang ins Gegenlicht,  ich bin mittlerweile alleine. Niemand ist mir und den Rochen gefolgt.  Und was schwebt dort in der Tiefe? Ein Mola Mola, mindestens 3m  Spannweite! Aber auch wirklich nur an der Sichtkante, ich lasse mich eng  an die Riffwand gepresst langsam ihm entgegen treiben, aber ich komme  nicht näher, also kehre ich um. Immer noch keiner bei mir. Nach ein paar  Flossenschlägen erblicke ich wieder die Blasen meiner Gruppe und es  geht die Riffkante zurück. Immer verbunden mit leichter Abwärtsströmung  ist das ein ziemlicher Kampf. Und jetzt kommt uns auch Taucher um  Taucher entgegen. Aufgetaucht wimmelt es nur so von Booten. Na  hoffentlich war das erst der Anfang und nicht schon das Ende vom Mola.  Auch sonst hält das Riff einiges bereit, doch wir waren ja bereits zwei  Wochen in Komodo. 
Um die Ecke folgt Manta Bay, ein zweiter Spot neben  Manta Point für Mantas. Das Wasser wieder kalt, die Sicht glasklar. Ein  Manta passiert uns auch, dieser auf halber Sichtweite. Doch statt an der  Putzerstation einzukehren, zieht er von dannen. Der Guide zeigt uns  allerlei, Beachtung finden aber nur eine Netz- und eine die  Rußkopfmuräne die sich gemeinsam ein Loch teilen und von großen  Putzergarnelen gereinigt werden. Für den Rest will niemand das Risiko  auf sich nehmen, das währenddessen ein Manta hinten vorbeifliegt. Armer  Guide. Es bleibt bei diesem einen Manta. Zwischen den Tauchgängen 2&3 kann im Restaurant ein Bacon-Sandwich oder Nasi Goreng gegessen werden, die Zeit hierfür ist jedoch sehr knapp bemessen. Wir ziehen Variante 2 vor und essen nach dem 3. Tauchgang. Bei "SD" als Nr. 3 fällt der geplante Drift aus. Keine Strömung. Wolken leider auch. Schade, an sich auch ein schönes, leicht abfallendes Riff.
Für den Sonnenuntergang am Abend liegt  das Resort prädestiniert in seiner Bucht. Man blickt direkt drauf und  wir könnten ihn sogar aus unserem Bett schauen. Wir verbringen ihn aber  in bester Gesellschaft in der Mushroom Bar, mit tollem Blick auf die  Bucht und die untergehende Sonne. 
Morgen steht Manta Point auf dem Plan.  Dann möglicherweise Blue Corner. Der angeblich beste Platz für Mola  Molas, aber schwierig zu betauchen und nur dann wenn vom Festland keine  weiteren Taucher eingebucht werden.
 
Wen es interessiert: Bali Hai Cruises scheint  eine größere Organisation zu sein. Täglich kommt eine große Fähre an ein  schwimmendes Ponton und ein Teil davon kommt auch in den Hai Tide Beach  Club, der öffentliche Teil unseres Resorts. Wenn von dort ein Taucher  eingebucht wird müssen wir den Tauchplatz wechseln. Ein unangenehmes  Risiko, evtl. lohnt es sich im Ort nach einer anderen Tauchschule zu  schauen. Aber die beiden Guides scheinen selbst sehr gerne Blue Corner zu  tauchen und versprechen ihr Möglichstes zu tun. 
 Tauchtag 3:
Abfahrt zum Manta Point ist 07:30, die Fahrt dauert in etwa 40 Minuten. Wieder sind wir fast das erste Boot dort, wieder hängt leider eine große Wolke über der Bucht. Doch schon von der Oberfläche sieht man die Mantas in der Brandung spielen/fressen/was auch immer. Wir beginnen aber etwas außerhalb des Platzes, denn dort liegt auch eine Mola-Mola-Putzerstation. Aber leer. Dafür fliegt uns plötzlich der erste große Manta entgegen.
4-5m Spannweite! Erst über mich, dann über den Rest der Gruppe. Entschwindet aber wieder ins Blau/Grün. Ein weiterer, kleinerer, überfliegt mich von hinten, zu spät sehe ich ihn. Die Augen sollten hier allzeit überall sein.
Denn plötzlich taucht der dicke große wieder auf. Von hinten. So  geht das noch den ganzen restlichen Tauchgang. Bei uns findet sich kein  stationäres Verhalten ein, dafür nimmt die Anzahl an Tauchern stetig zu.  Als wir das Wasser ca. gegen 10 verlassen ist es ein unbeschreibliches  Gebänge unter Wasser, unfassbar nervend. Und vollkommen unklar ob da  tatsächlich ein Manta ist oder nur irgendein Depp der beginnt einer  falschen Gruppe hinterher zu schwimmen. 
Mittlerweile steht auch fest, dass wir  die einzigen bleiben und Blue Corner fix ist. Also dann, auf zu Mola  Mola. Der Platz liegt gerade mal 5min. vom Resort entfernt. Wir  springen ab, die Sicht ist so lala, das Wasser eigentlich zu warm. Und  die Topographie ähnelt auch nicht dem Briefing. Hier soll ein großer  Mola Mola sich putzen lassen? 20 Min. dümpeln wir am abfallenden Riff  entlang. Dann öffnen sich plötzlich steil abfallende Treppenstufen. Die  Sicht reißt auch deutlich auf. Die Temperatur fällt aber nicht. Aha,  jetzt haben wir also erst den eigentlichen Tauchplatz erreicht. 
Und  sofort beginnt die Guidein an zu fuchteln. Da hängt ER. 3m Spannweite,  auf etwa 35m, umringt von Wimpelfischen. Mit Luft und 20min. des  Tauchgangs bereits vorbei wird jetzt die Nullzeit natürlich eng. Tja,  aber da unten ist ein 3m großer Mola Mola. Also an die Stufen gepresst,  langsam abwärts. Atemzüge auf ein Minimum beschränkt, Puls natürlich auf  180! Und er bleibt zahm. Ich nähere mich Stück für Stück, wage am Ende  sogar das Licht einzuschalten. Er bleibt.
Dann muss ich wirklich gehen. Ah! Da hinten ein zweiter, zum Glück ein Stück höher. Und auch nicht ganz so zahm, er dreht langsam ins Blaue ab. Aus der Art Kolosseum aufgestiegen pfeift uns die Strömung ganz schön über das Riff. Egal, in Gedanken ist jeder noch bei den Mola Molas. Das Tages-Soll ist vollbracht, den Rest kann gechillt werden.
Um 17:30 lassen wir uns vom Sunset Beach Club Shuttle abholen. Die Sonne sieht man von dort allerdings nicht hinter dem Horizont verschwinden, da haben wir eindeutig die schönere Bucht. Vermutlich weil es gerade Winter hier unten ist. Aber nettes und schönes Ambiente dort. Ist zu empfehlen als Abwechslung. Und man bekommt während der Fahrt zumindest noch etwas vom Inselleben mit. Morgen früh fällt der erste TG aus, die Indonesies haben irgendeine Zeremonie. Also können wir ausschlafen bevor es zur Manta Bay und möglicherweise wieder zu Blue Corner geht. Diesmal gibt es bereits eine Buchung, nun müssen wir hoffen dass dieser sich nicht all zu dumm anstellt.
 
Und  sofort beginnt die Guidein an zu fuchteln. Da hängt ER. 3m Spannweite,  auf etwa 35m, umringt von Wimpelfischen. Mit Luft und 20min. des  Tauchgangs bereits vorbei wird jetzt die Nullzeit natürlich eng. Tja,  aber da unten ist ein 3m großer Mola Mola. Also an die Stufen gepresst,  langsam abwärts. Atemzüge auf ein Minimum beschränkt, Puls natürlich auf  180! Und er bleibt zahm. Ich nähere mich Stück für Stück, wage am Ende  sogar das Licht einzuschalten. Er bleibt.Dann muss ich wirklich gehen. Ah! Da hinten ein zweiter, zum Glück ein Stück höher. Und auch nicht ganz so zahm, er dreht langsam ins Blaue ab. Aus der Art Kolosseum aufgestiegen pfeift uns die Strömung ganz schön über das Riff. Egal, in Gedanken ist jeder noch bei den Mola Molas. Das Tages-Soll ist vollbracht, den Rest kann gechillt werden.
Um 17:30 lassen wir uns vom Sunset Beach Club Shuttle abholen. Die Sonne sieht man von dort allerdings nicht hinter dem Horizont verschwinden, da haben wir eindeutig die schönere Bucht. Vermutlich weil es gerade Winter hier unten ist. Aber nettes und schönes Ambiente dort. Ist zu empfehlen als Abwechslung. Und man bekommt während der Fahrt zumindest noch etwas vom Inselleben mit. Morgen früh fällt der erste TG aus, die Indonesies haben irgendeine Zeremonie. Also können wir ausschlafen bevor es zur Manta Bay und möglicherweise wieder zu Blue Corner geht. Diesmal gibt es bereits eine Buchung, nun müssen wir hoffen dass dieser sich nicht all zu dumm anstellt.
Tauchtag 4:
Ausgeschlafen und im Vollbesitz all unserer Kräfte und Euphorie starten wir um 10:00 zur Manta Bay. Und müssen vorher aber noch den Gast vom Festland abholen am großen Anlegeponton der Bali Hai Fähre. Die aber erst um 10:30 kommt. Mit den Bali Hai Divers ist man neben den Tidenzeiten schon stark eingeengt was Tauchplatzwahl und -zeit betrifft. Auch an den folgenden Tagen gehen viele Optionen nicht weil es bereits andere Buchungen vom Festland gibt oder die Tiden nicht passen. Aber man ist stets bemüht und um 10:30 geht es dann auch endlich los. Um 11:00 sind wir im Wasser.

Das Dropping ist recht einfach. Es wimmelt bereits an anderen Tauch-und Schnorchlerbooten, Mantas sind auch geschätzt ca. 4-6 auf einem Fleck/Gebiet.

Also rein und Mantas filmen. Über den gesamten Tauchgang sind immer mal wieder Mantas da und wieder weg. Auch heute wieder sind sie eher am fressen, denn am putzen.
Und alle eher auf 0-5m statt tiefer. Meinen Tiefenrekord stelle ich mit 7,7m auf als ich zu einem Bamboo-Shark gerufen werde der unter einer Tafelkoralle liegt.
Zum dritten kann wieder Blue Corner getaucht werden, der Festländer stellt sich nicht schlecht an. Kurzer Stop am Resort und Richtung Blue Corner. Dort fällt der Guidin auf, dass ihre Flasche nicht voll ist. Ersatz nicht da. Also wieder zurück zum großen Ponton. Zum Glück geht "nur" 'ne viertel Stunde flöten. Und ab. Der Drop ist besser, die Strömung geringe, die Putzerstationen parat, aber leer. Tja, zumindest nen Bambushai gibt es noch zu bestaunen. Zwar schade, aber das wertet natürlich den gestrigen Tauchgang nochmals deutlich auf. Damit hat sich der Tag dann auch taucherisch erledigt. Zum Abend gehen wir mal außerhalb des Resorts in einem der kleinen Lokale essen und zahlen insgesamt gerade einmal 8€. Und lecker ist es allemal gewesen.
Tauchtag 5:
Am folgenden Morgen geht es auch schon zum vorletzten Tauchtag. Buyuk steht auf dem Plan. Ein Drift-Dive auf der Nordseite Nusa Penidas, der ebenfalls ein paar Putzerstationen bereit hält.
Wieder gibt es viel zu sehen im Riff, 4 Schildkröten und zwei Schaukelfische seien stellvertretend genannt. Aber Mondfische haben noch Urlaub. Gefolgt von (schon wieder) Manta Bay.
Der Captain fährt die ,in mehrere Abschnitte unterteilte, Bucht von außen an und bereits dort sehen wir mehrere Mantas an der Oberfläche. Also springen wir hier schon, abseits des üblichen Tauchplatzes.
Nach ca. 15 Min. entschwinden die Mantas in alle Richtungen und wir kreuzen die Bucht auf eine Tiefe von bis zu 20m. Ich bleibe auf 5m. Es gibt ebenfalls einige Flecken mit Wimpelfischen, Potenzial für Mola Mola ist also da.
Dann schwebt von hier und da nochmal ein Manta rein, kurz vor Ende des Tauchgangs schweben nochmal zwei übers Riff. Und Tauchtag 4 ist beendet. Dafür sind wir heute bereits um 13:00 wieder zurück im Ressort und können den restlichen Tag entspannen. Am Abend checke ich aus der Tauchschule aus und bezahle meine noch zwei folgenden Tauchgänge am Manta Point und in der Crystal Bay im Voraus. Ich bin aber auch der einzige der Gruppe der noch taucht, alle anderen ziehen Entspannen vor. Aber wo könnte man besser entspannen als bei einem Dive mit ein paar schönen Mantas? ;-) Und vielleicht zeigt sich ja doch nochmal ein Mola Mola :) Also bestelle ich letztmalig die "überragenden" Croissants vor und um 7:30 geht es los in Richtung Manta Point.
Tauchtag 6:
Glücklicherweise müssen wir heute nicht  zwischen den beiden Tauchgängen zurück ins Resort, niemand aus der  großen Fähre ist eingebucht. Dafür fahren wir mit ihr um 14:45 zurück ans  Festland. Ich bin auf den dann anstehenden Ablauf enorm gespannt. Aber  erstmal Mantas. Wir sind wieder das erste Boot. Die Sonne erhebt sich  gerade so über der Insel, immer wieder abgedunkelt von Wolken. Dafür  sind die Mantas aber wieder da. 
Zunächst drei am Stück die wir direkt  mit dem Abtauchen bestaunen können. 5 Stück sind es insgesamt, die sich  bei heftigem Schwell und Ebbe an den Putzerstationen reinigen lassen.  Dann ziehen Sie ab in Richtung offenes Meer. 
 
Und wir riskieren einen  Ausflug zur Mola Mola Putzerstation. Trotz 22 Grad Wassertemperatur ist  Sie leer. Dafür fliegen die 5 Mantas beim Rückweg bereits wieder wie an  der Perlenschnur aufgereiht an uns vorbei in Richtung Flachwasser. Und während ich Ihnen folge, schwebt der sechste von hinten über mich hinweg. Komplett schwarz. Es folgen weitere 20 Minuten die zu den besten gehören die ich unter Wasser verbracht habe.
 7 Mantas tummeln sich mittlerweile um die Putzerstation, mal hängen Sie regungslos in der Strömung, dann wieder flattern Sie wie an der Perlenschnur gezogen einer nach dem anderen an mir vorbei.
Ich bin übrigens allein, nur unsere  Guidin ist noch mit mir im Wasser. Der Rest der Gruppe ist schon  erfroren raus oder hat keine Luft mehr, ein Glück knipst sich das Mädel  auch die Seele aus dem Leib und alle anderen Gruppen sind  glücklicherweise auch weiter weg. Nach 65 Min. müssen wir dann doch gehen, mittlerweile habe ich auch nur noch knapp 20 bar auf dem Tacho. Crystal Bay wird also der letzte Tauchgang in Bali werden. Und es wimmelt nur so von anderen Booten. Wobei sich die Anzahl an Taucher direkt am Platz noch in Grenzen hält. Das Wasser ist wieder kristallklar, und frische 22 Grad kalt. Doch ein Mola Mola kreuzt nicht unseren Weg. Ein Oktopus lässt sich dazu bewegen aus seinem Haus zu kommen. Dann war es das.
Die Rückreise:
Drei Stunden später wird unser Gepäck am Hotelbungalow abgeholt, und wir sollten es für eine Weile erstmal nicht wiedersehen. Mit einem Kahn Marke Landungsboot werden wir neben den Gästen für den Schnorchel-Trip zum großen Ponton gefahren, an dem die Katamaran-Fähre bereits anliegt. Unser Gepäck käme separat, na hoffentlich. Zumindest komfortabler als auf der Hinfahrt, wenn auch insgesamt mit einer Fahrtzeit von 1h deutlich länger. Dafür legen wir in einem gescheiten Hafen an. Und es warten bereits zig kleine Busse um die Gäste in ihre Resorts zurück zubringen oder wie uns, an andere Ziele. Für uns geht es zum Flughafen. Am Sammelort steht auch bereits ein Teil unseres Gepäcks, aber nur ein Teil. Doch siehe da, mit den letzten Bediensteten findet auch unsere Tasche ihren Weg zurück zu uns. Noch eine kurze Erfrischung im Pool und dann geht es morgen schon wieder gen Heimat.
Vollkommen entspannt schlendern wir am  folgenden Morgen vom Airport-Hotel direkt ins International Departure  Gate. Pünktlich zum Boarding treffen wir am Gate ein, und jetzt geht es  endlich mit dem Adrenalin los. Gatewechsel! Damit wird es jetzt  spannend, wir haben genau 55 Min. zum umsteigen in Singapur. Die lösen  sich jetzt in Luft auf. Bereits beim Check-In wurde unser Gepäck mit  "Hot bag"-Anhängern versehen. Nun landen wir um 13:20 und 13:55 geht  planmäßig der Flug gen Frankfurt. Beim aussteigen legt sich die  Aufregung aber auch schon wieder. Alle Gäste nach Frankfurt werden  gesammelt und dann gemeinsam zum Gate gebracht. Um exakt 13:53 betreten  wir den Flieger und kurze Zeit später heben wir mit nur etwas Verspätung  ab. Jetzt werden Wetten auf das Gepäck angenommen, doch auch dies  schafft es nach Frankfurt. Ende gut, alles gut.
  























