Freitag, 7. Juni 2013

#Reisebericht: BDE-Tour Ägypten - Ein Dive aus 1001 Nacht

Ziel:                 Ägypten
Tauchgebiet:     Brayka Bay Marsa Alam / BDE Highlight-Tour
Tauchbasis:       Extra Divers / Independence II (Tauchsafari)
Reisezeitraum:   26.07.-04.04.2011


Anreise:

Der Flieger geht morgens um 6, halt...er soll morgens um 6 gehen aber dazu später mehr...alles gepackt? sicher...! halb vier aufstehen und ab in den Urlaub, bei 14° draußen im Juli ist das auch dringend angebracht...letzten Fensterplatz ergattert, sogar am Notausgang mit vieeeeel Beinfreiheit. Dann ist die Glückssträhne auch erst einmal unterbrochen. 
Brayka Bay
Die Chefstewardess ist krank und wir warten ´ne halbe Stunde bis der Ersatz sich dazu aufgerafft hat "uns nicht einfach sitzen zu lassen". Das Essen ist okay und wir landen auch wieder mit allen Einzelteilen an Bord in Marsa Alam. 39° sind ein Wort...noch dick angepackt von D kann man noch so cool tun, auf dem Weg zum Flughafen rinnen die ersten Schweißtropfen. Ich war einer von 3 Leuten im Flugzeug die kein Visavordruck mehr ergattern konnten und so suchte ich mir am Flughafen Hilfe die ich auch fand. 
Zeitgleich suchte auch noch jemand nach "Mr. Stefan" und klebte mir den Visa-Aufkleber in den Reisepass. Auf der Toilette durfte man dann Toilettenpapier ersteigern, also gleich wieder umdrehen und einhalten. Mohammed ist mein Fahrer! genauer: Mohammed ALI, so meint er zumindest. Lustiger Typ, ich bin auch der einzige den er fahren muss und so bringt er mir auf der ca. 1 stündigen Fahrt ins Brayka Bay etwas arabisch bei. Sie vergeht wie im Flug, allerdings ohne die halbstündige Wartezeit.



Brayka Bay:

Im Hotel ist das wichtigste die Tauchbasis, alles andere Nebensache. Die erreiche ich rechtzeitig und alles ist geklärt für den Check-Dive um 14.30. Der findet am Hausriff statt und das ist wohl nicht zu unrecht eines der besten Ägyptens. Vor allem meine bis dato größte Moräne und ein großer Barracuda der sich in aller Seelenruhe in nächster Nähe vor uns putzen lässt machen den Check-Dive zu einem Highlight. Zusätzlich gibt es viele sehr schöne Lion-Fische, Steinfische...sehr, sehr vieles sieht man erst auf den zweiten Blick.. TG Nr. 40 war subba! Das schnorcheln am Hausriff ist ebenfalls nur zu empfehlen. Man kann sich auch mit dem Zodiac hinausfahren lassen und dann gemütlich zurück schnorcheln. Abends habe ich mich schnell den Mücken ergeben und bin ab ins Bett...morgen um 6.00 ist early dive TG :)



Der zweite Tag beginnt mit einem Schreck: Es ist taghell und ich wollte doch zum early morning dive um 6 Uhr...Glück gehabt, zwar taghell aber erst fünf...Mit dem Zodiac geht es raus und mit ein wenig Glück sollten wir Delfine sehen. Und was für ein Glück: 5 Stck. und da wir nur zu zweit waren durften wir sogar ein paar Minuten mit ihnen schnorcheln. Umwerfend schöne Tiere, elegant wie Sie dann in die Tiefe des Meeres abgleiten. Der Tauchplatz dann (Name vergessen) hat keine Fischhighlights mehr, sondern glänzt durch atemberaubend schöne Korallengärten, bevölkert von aller Art mittelgroßen Fischen...klasse Tauchgang...

Riesenschildkröte in Abu Dabbab
Dann Frühstück und auf nach Abu Dabbab....das Seekuh-Mekka...leider ohne Seekuh aber dafür auf der Seegraswiese mit 4 Schildkröten...große Schildkröten mit ihren eigenen Schiffshaltern, coole Tiere...den 2. Teil vom TG geht es am Korallenriff entlang wo das herausstechendste ein einziger Trompetenfisch und ein kleiner Oktopuss ist. Im Übrigen die üblichen Verdächtigen in ihren prachtvollen Behausungen und immenser Anzahl. Auch ohne Seekuh voll lohnenswert!!!



Zurück im Ressort wird etwas gechillt und die Pool-Bar getestet. 
Nach einem darauffolgend sehr nötigen ausgiebigen Mittagsschlaf geht es nochmal zum Schnorcheln. 2 Std. lang an der Nordseite des Riffs. Am Einstieg  ist die Sicht noch echt beschissen, je weiter draußen und stärker die Strömung desto klarer jedoch. Man konnte schön durch einen kleinen Halbtunnel durchtauchen und das übliche Ägyptengewusel wie eine große Moräne, 1 Anemone mit 2 Clownfischen und vielen weiteren bunten Fischen war brav zur Schicht angetreten. Draußen an der Riffkante hin zum offenen Meer mit starker Strömung erlebe ich sehr viele verschiedene Fischschwärme die sich in der Strömung treiben  lassen. Bestimmt zehn Minuten harre ich auf einem winzigen Fleck im Riff aus und sehe noch am Ende etwas neues...einfach genial diese Artenvielfalt auf engstem Raum. Nach der Rückkehr wird es schon langsam Zeit für den Night Dive auf dem ich von zwei Lion fishes begleitet werde.

Krokodilsfisch
Am nächsten Morgen wieder Early Dive am Shaaba Marsa Eglah, dann Shaab Shazly inkl. Delfinen vom Boot und um 16.00 geht's dann auf die Indy II! Denn das hier ist ja eigentlich alles erst der Anfang...


BDE-Highlight-Tour

Um 16.00 geht es dann auf zur Independence II, Judith von den BlueWaterSafaris holt mich ab und alles passt. Geniales Schiff, coole Kabine und soweit machen auch die Gäste einen sympathischen und netten Eindruck. Das Abendessen ist klasse, das Bootbriefing findet am Folgetag statt. Die Temperaturen laden dazu ein an Deck zu schlafen, die Sonne weckt einen schon. Irgendwann so um 4 geht die Sonne auf...

Indypendence II im Hafen von Port Ghalib
4. Tag:

Es geht los auf der Indi II. Sehr gutes Frühstück, sehr ausführliches  Boot- und Divebriefing. Ich buddy mit Frank. Einem lustigen Münchner der mit Frau und dessen Freundin noch dabei ist. Passt soweit, vom TG ist das übliche zu berichten. Korrektur: der Buddy ist Salzburger...lassen wir ihn die Verwechslung besser nicht wissen. Auch der 2. TG hält nichts spektakuläres bereit, es ist und bleibt schön in Ägypten aber es fehlen etwas die Highlights. Auf die Frage an Volker nach dem Besonderen an Ägypten kommt die wohl richtige Antwort: Es hat einfach alles, aber es gibt überall auf der Welt einen Platz wo es jedes Highlight noch etwas besser gibt aber dann das drumherum nicht. Mein Zimmerkollege dürfte so deutlich über 50 sein, ist Mathe- und Physiklehrer und hat das tauchen sich vor ca. 40 Jahren selbst beigebracht, wenn nicht sogar erfunden!
...Nachts liegt gespenstischer Nebel auf dem Meer, im Zusammenspiel mit dem Leuchtturm schaurig schön.

5. Tag:

Wir sind jetzt an den Brother Islands und beginnen am großen Bruder. 7.00 Uhr: sehr ausführliches Briefing, dann geht es gemächlich ins Wasser. 2 Dinge stechen heraus: meine ERSTE schwimmende Muräne und ein doch recht großer Napoleon wartet am Ende des TG.
Haie und sonstiges Großzeug bleibt erst mal fern. Die Landschaft ist ebenso schön wie an der Küste, für Gartenfans gibt es zwei große Gorgonien. Nachher geht es wohl an die beiden Wracks die auf der großen Insel liegen. Wir bleiben auf der Suche nach weiteren Highlights...stay tuned...
Das Wrack Numidia ist genial! Der Einstieg befindet sich bei ca. 24m und es geht eine längliche Ladeluke herunter. Schwierig hereinzukommen da es schräg nach unten zurückläuft. Ist man erst einmal drinnen ist es ganz cool im Wrack zu tauchen. Fische o.ä. gibt es aber keine, der Ausstieg ist auf ca. 42m, knapp darüber ist ein Laderaum in dem dann doch ein paar Fische schwimmen. Wir schwimmen dann an der Ostseite des Riffs weiter mit der Strömung und man kann sich einfach von der Strömung treiben lassen. Wieder viele verschiedene Schwärme, sehr sehr cooler Tauchgang. Abends geht es wieder an die Numidia, wir bleiben aber bei ca. 25m. Dann passieren wir das Riff auf der Weststeite. Der ERSTE Hai...ein grauer Riffhai mit respektvollem Abstand passiert uns, der einzige Aggressor bleibt ein kl. Clownfisch und in einer Höhle hat es wieder eine Muräne.
Wir übernachten wieder am Big Brother, nachts ist ordentlich Wind. Scheiße warm aber auch scheiße Winde...

6. Tag:

Igelfisch + Napoleon (Foto by Rolf Rehm)
Endlich geht es mal früh tauchen! Um ca. halb sechs geht es ins Wasser am Small Brother mit der Absicht jetzt die richtige Zeit für die Haie zu treffen. Es bleibt aber bei der Hoffnung, wir schwimmen zurück an der Ostseite des Riffs und am Ende des Tauchgangs ist das grandiose Highlight ein Napoleon. Leider scheint er sich jedoch im Kampf um Leben und Tod zu befinden: denn in seinem Maul steckt ein aufgepoppter Igelfisch. 1-2 Baracudas waren ebenfalls am Start. Mittags geht es  wieder ins Wasser. Diesmal tauche ich mit meinem Zimmergenossen, dem alten Haudegen, und es sollte ein Tauchmarathon werden...Einstieg etwas oberhalb der Gorgonienfelder geht es Ruck-Zuck auf 30-40m Tiefe am Gorgonienfeld vorbei und es findet sich tatsächlich ein grauer Riffhai der aber nur noch in der Ferne entschwindet. 



Igelfisch+Napoleon (Foto by Rolf Rehm)
Am Ende des Gorgonienfeldes geht es auf ca. 10m hoch und den ganzen Weg wieder zurück und noch etwas weiter bis uns am Ende tatsächlich eine Schildkröte für den weiten Weg belohnt. Dann geht es wieder zurück zum Boot. Auch danach setzt mein Buddy aus, so geht es diesmal mit Diveguide Katharina ins Wasser an der Spitze des Small Brothers. Da mich die Strömung etwas weiter nach rechts trägt hänge ich der Gruppe etwas nach und sehe noch einen gr. Riffhai in lediglich 15m Entfernung über die Riffspitze schwimmen.  und erneut wartet einen große schwimmende Muräne auf mich, yippie! Am späten Nachmittag ging es dann bei sehr ruhiger Fahrt gen Daedalus.

Es war windstill und abends um 9 immer noch 32°. Die erste Nacht die ich es wirklich vorgezogen habe mit Klimaanlage im Zimmer zu schlafen, und auch das war immer noch warm genug. Etwas mystisch wurde es ebenfalls noch. Beim zapfen eines kalten Wassers und dann mischen mit Cola, packe ich aus Versehen die Coke Zero und es bildet sich ein kleiner Film auf der Coke. Ein Orakel: es sagt Delfine, Haie und einen Manta für den nächsten Tag voraus...

7. Tag:

Hammerhaie Daedalus
Wir erreichen Daedalus nach ca. 10 stündiger Fahrt tief in der Nacht. Das aufwachen macht einem nochmal die Wärme trotz Klimaanlage im Zimmer bewusst. Am nächsten Morgen haben ein paar Delfine das Boot passiert, Teil 1 des Orakels passt. Jetzt sollte es Haie geben. Gut, ich habe bin nicht wegen ihnen hier, sondern um insgesamt das Tauchgebiet Ägypten kennenzulernen, aber wenn sie kommen umso besser. Ahmad verspricht beim Anfangsbriefing bereits relativ viel und weckt eine große Erwartungshaltung die der erste Tauchgang dann auch wahrlich halten konnte. 2 Hammerhaie, 1 davon ganz nah, 3 gr. graue Riffhaie finden sich beim passieren des Riffs. auf der Spitze des Riffs gab es allerdings erstmal nix. Dazu kamen noch 2 kl. Weißspitzenriffhai die in einer Höhle geschlafen haben. Jede Menge Barracudas, Makrelen und viele andere Schwärme komplettieren einen super Tauchgang.


Hammerhaie Daedalus
Mittagessen und wieder ins Wasser, was gibt es diesmal? Wir wiederholen den Tauchgang mehr oder weniger...Wieder 3 Hammerhaie, diesmal an der Spitze des Riffs und auf 40m, 1 einzelner grauer Riffhai. Cool war auch ein kleiner Schwarm Barrakudas der an uns vorbezieht. Gegen Ende dümpeln Frank und ich noch eine ganze Weile auf 5m an einer Riesengorgonie herum die bestimmt 15 m in die Tiefe abfällt. Direkt daneben befand sich eine Spalte die in das Riff hineinlief und die Wellen darin brachen. Der Schaum drang aus der Spalte hervor und umschlang die Gorgonie, sehr mystisch...der Eingang zu Poseidon schien vor uns zu liegen...direkt links daneben im Riff: 2 Riesenpapageienfische, wirklich riesig...locker nen Meter Länge...Irre...Und auf dem Weg zurück mit dem Zodiac eine Delfinschule mit ca. 15 Stck., dir durften zwar nicht schnorcheln aber konnten doch kurz den Kopf unter Wasser halten, elegant und superschön :)

Das abendliche Orakel beginnt mit einem Problem: Das angenommene Spüli produziert gar nicht den Film auf der Coke Zero, es bleibt leer. Angst steigt hoch, einen TG ohne Hailights zu sehen. Aber es bildet sich ein Kondensfilm auf der Außenseite des Glases. Auf diesem ist ein großer Walhai, ein großer Hai und ein sich davon abwendender Taucher zu sehen und auch hammerhaie gibt es wieder. Wer wird der Taucher sein der nichts sieht? Antworten gibt es gleich...denn eine kurze Nacht liegt vor uns...

8. Tag:

Es steht wieder Early Morning Dive an!!! 4:45 wecken, die Nacht über war es wieder angenehm heiß im Zimmer. Die ersten Gedanken sind natürlich wieder: Scheiße, ich will pennen, aber der frühe Taucher sieht nunmal den Fisch... Und das Orakel nimmt wieder seinen Lauf: Ein Taucher passt heute. Stimmt der Rest auch?
Sardine Run Ägypten
Wir sind auf Zodiak zwei und um ca. 5:30 legen die Zodiaks ab. Es beginnt wieder recht ruhig, erstmal garnix, dann kommt der erste graue Riffhai in sicherer Entfernung unter uns vorbei und die ersten Hammerhaie lassen sich blicken...ich werde noch gläubig!!! Was dann allerdings kommt katapultiert diesen Tauchgang in die Hall of Fame meiner Tauchgänge! Von hinten nähern sich ein paar Sardinen der Tauchgruppe, wir dümpeln gerade mal auf 30m, also nicht mal tief.Die paar Sardinen waren jedoch ein gewaltiger Irrtum: Sardine Run in Egypt!!!! Plötzlich befine ich mich in einem Riesenschwarm Sardinen, ich bin komplett umzingelt und auch mein Buddy Frank hat eine Sardinenwolke um sich herum. Genial wie die Fische um einen herumschwimmen. Haie sind bereits schwer auszumachen um uns herum doch ein Blick nach unten schafft Gewissheit. 2 Hammerhaie und 3 graue Riffhaie sind unter uns! Ich zücke die gestern mit Marc's Akku neu munitionierte Kamera und will filmen...SCHEISSE, die SD-Karte ist noch im Netbook :( dann halt so genießen...Erst nach einer halben Stunde geht es wieder näher ran ans Riff und immer wieder passiert und mal ein Riffhai. Ein riesen Thuna und einige Makrelen gehen übrigens total unter...Das große im Orakel gestern war dann wohl doch kein Walhai sondern der Schwarm Sardinen, umso besser :) was sehe ich noch: Meinen ersten jagenden Steinfisch, cool! Rundet das ganze ab. , ich freue mich auf TG 2, dann mit SD-Karte!
Clown-Fisch in Nemo-City
Auch der zweite TG beginnt zunächst wieder unspektakulär um dann eine doch spektakuläre Wendung zu nehmen. Beginnend auf einer Tiefe von 25m Meter passiert uns nach einigen Minuten relativ nah ein Hammerhai, direkt darauffolgend schwimmt unter uns ein Team aus Hammerhaien und grauen Riffhaien umher, ich zähle 10 die uns meiner Meinung nach auch kurze Zeit später wieder seitlich in deutlicherem Abstand rückpassieren. 
Der Rest verläuft unspektakulär bis zum Erreichen von Nemo-City. In ca. einer Gesamthöhe von 15m ist alles voller Anemonen und Clownfischen, 20 Minuten Aufenthalt sind Pflicht, zum Abschluss des TG gibt es noch eine vorbeischwimmende Riesenmakrele, ich sollte langsam sattelfester in Fischbestimmung werden...viele diskutieren mit, wenige haben wirklich Ahnung...ach so...knappe 80 Minuten Tauchzeit behalten wir dann wohl doch eher für uns ;)



Nach dem Mittagessen ist es wieder Zeit zu chillen doch das wecken kommt denkbar ungünstig, ich fühle mich ziemlich platt...aber ein schoko-snack bringt den blutzucker und die Laune wieder nach oben. 
Es soll an die Westseite gehen, direkter Einstieg bei Nemo-City, doch mit zunehmender Tauchzeit wird klarer: der Skipper hat uns zu früh reingeworfen, letztendlich verpassen wir Nemo-City! Draußen im blauen gibt es 5-6 Thunas um die herum wir uns etwas aufhalten und die uns einen großteil des rückweges am Riff begleiten, der Rest bleibt unspektakulär. Ein großer Cooper noch und ein mittelgroßer Papageienfisch, ein Tauchgang um zu wissen  wie schön die anderen beiden waren, hat sich aber dennoch gelohnt.
Heute Abend steht verfrühtes Abendessen um 18.00 an und die anschließende Rückfahrt zu Elphinstone, dort warten noch zwei abschließende Tauchgänge auf uns mit hoffentlich Weißspitzenhochseeriffhaien und fuchshaien...mal schaun...
Ein tragisches Gerücht macht die Runde, anscheinend ist auf einem Nachbarboot der Tauchguide vom Tec-Dive nicht zurückgekehrt, gut die Gefahren des Sports wieder vor Augen geführt zu bekommen.
Weitere Infos zu dem Unfall gibt es keine, die Überfahrt nach Elphinstone ist doch recht schauklig,
aber ermüdet durch den langen und coolen Tag lässt es sich recht schnell schlafen.

9. Tag:

Langnasenbüschelbarsch (LaNaBüBa) Elphinstone
Es geht wieder zum Early Morning Dive! Doch vorweggenommen diesmal mit weniger Erfolg, ja gut es war wieder ein Hammerhai und ein grauer RIffhai dabei aber sonst leider nichts spektakuläres, auch bietet die Ostseite von Elphinstone nicht den übermäßigen Korallenbewuchs, so bleibt einzig und allein von ein paar Makrelen und einem aber dann doch sehr gut positionierten Steinfisch zu berichten auf dem Weg zurück zum Boot. Der 2. TG findet den Einstieg direkt am Boot und man geht auf die Südseite des Elphinstone-Riffs. Hier können sich leider keine Haie überwinden uns zu begrüßen, das nicht befragte Orakel von gestern Abend scheint zu verstimmt. 2 Anemonen mit Clownfischen gibt es zu berichten und von einer großen Gorgonie auf der Ostseite des Riffs, in der ein Büschelbarsch wohnt ich ihn aber nicht gesehen habe und auch jetzt erst weiß wie klein so ein Vieh ist...Gegen Ende sind wir nochmal an der Westseite des Riffs entlang und haben eine Eierlegstelle von einer spanischen Nacktschnecke gefunden, sonst war auch der Rest eher ruhig...chilliger Abschluss-TG.
Müde vom frühen aufstehen geht es nach dem Mittagessen direkt schlafen und die Rückfahrt nach Port Galibh geschieht unbemerkt. Brothers und Elphinstone waren gut, Daedalus genial. Um ca. 15.00 Uhr sind wir zurück in Port Galibh und das allgemeine aufräumen beginnt.

Sonnenuntergang Port Ghalib

Am nächsten Morgen beim Packen wird es dann wie üblich in meinem Leben nochmal kurz spannend: Der Reisepass fehlt! Machen wir es kurz: Ich hatte ihn bereits im Brayka Bay liegen lassen und das Hotel wollte ihn per Post nach D schicken! Glücklicherweise lag er aber noch in der Post und man hat ihn heute einfach wieder dort abgeholt. Großes Glück gehabt, aber es ging ja bisher noch immer gut... und jetzt hock ich hier am Flughafen...




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